REIS IMPRESSIES VAN EEN LIEFDE VAN KUNST EN GESCHIEDENIS
en mijn ervaringen als leraar in China
UMGEBUNGSENTDECKER

Berlijn



1930
Ich bin neun Jahre alt, als ich nach Berlin komme und aus dem Zug steige: Anhalter Bahnhof, auf großen Schildern. Menschen, Dampf, Zischen, Eisenbahngeruch, Verkäufer mit Wurstkesseln. Händler bieten Zeitungen an und Sitzkissen. Abfahrt in Richtung Basel, Halle, Karlsbad, Prag, Wien, Leipzig, München, Rom.
Zur Zeit der Olympischen Spiele in Berlin. Ich entsinne mich an zweierlei: Jemand aus der Verwandtschaft fuhr ab. Wir brachten ihn hin und ich sah zehnjährige amerikanische Mädchen auf dem Bahnsteig, sie trugen elegante Hüte und waren wie Damen gekleidet, während ich ein Junge in kurzen Hosen war. Als es den Anhalter Bahnhof noch gab, ging ich noch zur Schule und lernte: Er heißt so, weil die Züge dort anhalten.
Hans Knobloch: Der angehaltene Bahnhof


1920
Romanisch wie die Kirche waren die neuen Gebäude am Auguste-Viktoria-Platz. So hatte es der Kaiser gewollt und so hatte sie Franz Schwechten gebaut.
Eines dieser beiden Häuser, die im romanischen Stil vor dem Portal und dem Chor der Gedächtniskirche entstanden waren, beherbergte seit seiner Fertigstellung 1900 ein Café-Restaurant: Groß und hässlich soll es gewesen sein, das Romanische Café, im Innern düster. „Es war ein Anachronismus, eine architektonische Scheußlichkeit ... Der Kaffee war schlecht, der Kuchen alt, die Eier im Glas teuer ...“ (Hans Tasiemka).
Es war ein neuer metropolitaner Typus des Künstler-Cafés entstanden:
Seccessionisten, Expressionisten und Dadaisten hatten hier ihre angestam-mten Tische, Literaten und Regisseure, Kunsthändler und Maler, Schauspieler und Bühnenbildner.
Tekst over het Romanisches Café: van: Berlijn, Berlijn, de tentoonstelling over de geschiedenis van de stad, algemene uitgever: Berliner Festspiele GmbH namens de Senaat van Berlijn voor de 750ste verjaardag van Berlijn in 1987.
1930
Den Eingang zur Wassertorstraße bildete ein großer steinerner Torbogen, ein Stück Alt-Berlin, mit Hammer und Sichel beschmiert und beklebt mit angerissenen Versteigerungsanzeigen und Steckbriefen. Es war eine düstere, armselige Straße mit Kopfsteinpflaster, auf der es von verheulten Kindern wimmelte. Burschen in Wollsweatern beschrieben auf ihren Rennrädern
kunstvoll ausbalancierte Kreise und riefen Mädchen an, die mit Milchtöpfen vorübergingen. Der Gehsteig war mit Kreidestrichen für das Hüpfspiel „Himmel und Erde“ bemalt. Am Ende der Straße stand riesengroß, beängstigend spitz und rot, eine Kirche.
Christopher Isherwood: Leb wohl, Berlin



1930
Um acht Uhr abends werden die Haustüren zugemacht. Die Kinder bekommen ihr Abendbrot. Die Geschäfte sind geschlossen. Über der
Nachtglocke des kleinen Hotels an der Ecke, wo man Zimmer stundenweise mieten kann, wird das Leuchtschild eingeschaltet. Und bald hebt das Pfeifen an. Junge Männer rufen ihre Mädchen. Sie stehen unten in der Kälte und pfeifen hinauf zu den hellen Fenstern warmer Zimmer, in denen die Betten für die Nacht schon gerichtet sind. Sie möchten eingelassen werden. Ihre Pfiffe hallen wider im dunklen Schacht der Straße, lüstern, einsam und traurig.
Des Pfeifens wegen bin ich abends nicht gern zu Hause. Es erinnert mich daran, dass ich allein in einer fremden Stadt bin, weit weg von daheim.
Christopher Isherwood: Leb wohl, Berlin

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1930
Wenn ich dann in der Dunkelheit im Bett lag, in meinem kleinen Winkel
innerhalb des riesigen Menschenkäfigs, den die Mietshäuser bildeten, konnte ich mit unheimlicher Schärfe jeden Ton vom Hof herauf hören. Der Schacht des Hofes muss wie ein Grammophontrichter gewirkt haben. Da ging jemand die Treppe hinunter: Wahrscheinlich unser Nachbar, Herr Müller, der
Nachtschicht bei der Eisenbahn hatte. Ich lauschte seinen Schritten, die mit
jedem Stockwerk schwächer wurden, nun hörte ich deutlich, wie sie auf dem
klebrig, nassen Pflaster den Hof überquerten. Wenn ich angespannt lauschte, hörte ich - vielleicht auch nur in der Einbildung - das Rasseln des Schlüssels im Schloss der großen Tür zur Straße. Einen Augenblick später schloss die Tür sich mit einem tiefen, hohlen Laut. Und nun bekam im Nebenzimmer Frau Nowak einen Hustenanfall. In der darauffolgenden Stille krachte Lothars Bett, der sich umdrehte und dabei im Schlaf undeutlich drohende Laute von sich gab. Irgendwo auf der anderen Seite des Hofes begann ein kleines Kind zu schreien, ein Fenster wurde heftig zugeworfen und irgendwo, in den tiefsten Tiefen des Hauses schlug etwas sehr Schweres dumpf gegen eine Wand.
Fremdartig mutete das an, geheimnisvoll und unheimlich, als schliefe man
allein draußen im Dschungel.
Christopher Isherwood: Leb wohl, Berlin
De dopsleutel
ook: Berlijns sleutel, dubbele sleutel; Engels : Berlin-sleutel is een sleutel met twee identieke baarden . Nadat het slot is ontgrendeld moet de sleutel door het slot worden geduwd om deze met een draai aan de andere kant uit het slot te trekken, waardoor het slot weer op slot gaat. De doorgeefsleutel dwingt de gebruiker van een doorgangsdeur, die op slot moet worden gehouden, dan ook om deze direct na doorgang weer te sluiten of zijn sleutel in de deur achter te laten. Dergelijke deursloten met verplichte vergrendeling waren voor de voordeuren van Berlijners Huurkazernes met achtertuinen zijn de norm. Op deze manier voorkwam men een bijeenkomst van arbeiders die niet langer konden mobiliseren voor straatgevechten omdat men niet in de achtertuinen kon komen.
Tegenwoordig wordt de steeksleutel nog maar sporadisch gebruikt in oude gebouwen met bijbehorende deuren en poortingangen, maar is nu een populair Berlijns souvenir.
volgens Wikipedia
1930
Bernhard hatte ich lange nicht gesehen. Ich war daher ganz überrascht, eines
Morgens seine Stimme am Telefon zu hören. Er wollte wissen, ob ich abends
mit ihm aufs Land fahren und dort übernachten wolle. Das klang sehr
geheimnisvoll und Bernhard lachte nur, als ich herausbekommen wollte, wohin
es ginge und was er damit beabsichtigte. Er kam gegen acht in einem großen geschlossenen Wagen mit Chauffeur. Der Wagen rollte über die Avus in die gewaltige Dunkelheit der winterlichen Landschaft hinein. Riesige Rückstrahlschilder leuchteten kurz im Licht unserer Scheinwerfer auf und erloschen wie abgebrannte Zündhölzer. Schon lag Berlin hinter uns, am Himmel ein rötlicher Schein, der rasch hinter dem dichter werdenden Kiefernwald verschwand.
Das schmale Scheinwerferlicht des Funkturms kreiste durch die Nacht. Die
gerade, schwarze Straße brauste uns ungestüm entgegen, als sollten wir sie verschlingen. "Na schön, ich will es Ihnen sagen ... Wir fahren zu einem Haus am Wannsee, das meinem Vater gehörte. In England nennen Sie so etwas ein Landhaus."

Der Wagen bog rechts ab auf eine Straße, die zwischen Baumsilhouetten hinführte. Man spürte die Nähe des großen Sees der jetzt nicht sichtbar, linker Hand hinter dem Waldgelände lag. Ich hatte kaum bemerkt, dass die Straße in einen Privatweg eingemündet war: Wir hielten vor einer großen Villa.
Nach dem Essen gingen wir in den windigen, dunklen Garten hinaus. Starker Wind wehte vom Wasser her durch die Bäume. Ich folgte Bernhard über Steinstufen zu einem Bootssteg hinunter. Der dunkle See war sehr bewegt und hinten, in der Richtung von Potsdam, schimmerte eine Reihe von Bogenlaternen wie ein Kometenschweif im schwarzen Wasser. Am Geländer klapperte eine kahle Gaslaterne im Wind und unter uns schlugen die Wellen geheimnisvoll sanft und nass an die unsichtbaren Steine.

opgericht in 1913
alles overleeft: rijk, Weimarrepubliek, Derde Rijk, DDR, BRD











METROPOLIS
de snelste stad ter wereld

"Je steekt de Potsdamer Platz, Spittelmarkt, Alexanderplatz, de straat bij Stettiner Bahnhof, Wedding en dergelijke over. Daar zie je de gigantische beweging, het haasten, haasten en suizen, golf na golf opjagen en vluchten - gekmakende Tempo! Reich, dit Berlijn, bruist van het leven!
4 miljoen mensen aan het werk, een vijftiende van het Duitse volk in hoog tempo! En terwijl alles zich haast en naar beneden duwt, zingt de motor vanuit de lucht! Geweldig zicht: Tempelhof Airport! "
Het is een ademloze taal vol staccato, pathos, nadruk, expressionisme, oorlogs- en sportverslaggeving, op het ritme van locomotieven en roterende machines, die het grafische instituut Otto Elsner koos toen het een reclamefolder publiceerde voor Berlijn en zichzelf voor de Wereld van 1929. Advertising Congress in Berlijn.
De moderne mens was bijna net zo geïnteresseerd in de snelheid van welke gebeurtenis dan ook als in de massa, merkte Werner Sombart in 1920 op, en degenen die zich niet kunnen verplaatsen zoals tijdens de vlucht, genieten van de cijfers die ze lezen over de ergens bereikte snelheden. Het echte "Berlin Tempo" heeft daarom bijgedragen aan de opwinding - en onrust - over de dynamiek van Berlijn sinds de dagen van het Duitse rijk, evenals de zelfreclame van de stad dat het de snelste ter wereld was. De grote stad als middelpunt van het massatijdperk, de grote stad als machine, als bewegingssysteem dat bestaat uit mensenmassa's, goederenstromen, geld en verkeer, de nieuwe persoon, de nieuwe Berliner van de tijd na 1918 zou moeten vinden hun vervulling door meegesleept te worden door deze snelle vooruitgang en deze mogelijk te versnellen.
Tekst uit: Berlijn, Berlijn, de tentoonstelling over de geschiedenis van de stad, algemene uitgever: Berliner Festspiele GmbH namens de Berlijnse Senaat voor de 750ste verjaardag van Berlijn in 1987.


1980
West-Berlijn
Oost-Berlijn
West-Berlijn
Berlijn - hoofdstad van de DDR
Kraker scene
Kinderwinkels
Vredesbeweging
Koude Oorlog frontlinie stad
Verwoeste stad


1987
Die klassischen Arbeiterviertel: Wedding, Kreuzberg, Moabit, Schöneberg, Neukölln, Tempelhof. Straßenzüge, die mit der Industrialisierung entstanden sind. Fünfgeschossige Gebäude, links, rechts, vorne, hinten. Hinterhöfe, Lärm, Müll, Arme-Leute-Gegend. Rentner, Ausländer, Studenten, Arbeitslose. Hier haben
viele Wohnungen noch ein Außenklo und Ofenheizung. Eine Kohlenhandlung an jeder Ecke. Im Herbst und Winter sieht man die Kohlenträger schwere Kiepen schleppen. Briketts aus der DDR, der Oma werden sie auf den Balkon gestellt.
Mitten drin die Oasen alternativer Lebensentwürfe. Als der Friseur aufgab, zog hier ein Kinderladen ein. Als der Schuster das Handtuch warf, übernahm die Stadtteilgruppe die Räumlichkeiten. Tante Emmas Laden beherbergt jetzt Bio-Kost, der Gemüseladen ist immer noch ein Gemüseladen, nur wird seit Jahren schon türkisch gesprochen. Die Eckkneipe wurde zum Frühstückskaffee mit morgendlichem Müsli-Angebot. Am Kiosk liegt neben der BZ die tageszeitung, aber auch Cum hurriyet, das Blatt für die deutschen Türken, und
in der ehemaligen Eisenwarenhandlung gibt es jetzt kalt gepresstes Olivenöl und Nicaragua-Kaffee.
Berlijn van ideal
Bahnhof Zoo, mein Zug fährt ein
Ich steig aus, froh wieder da zu sein
Zur U-Bahn runter, am Alkohol vorbei
Richtung Kreuzberg, die Fahrt ist frei
Kottbusser Tor, ich spring vom Zug
Zwei Kontrolleure ahnen Betrug
Im Affenzahn die Rolltreppe rauf
Zwei Türken halten die Beamten auf
Oranienstraße, hier lebt der Koran
Dahinten fängt die Mauer an
Mariannenplatz rot verschrien
Ich fühl′ mich gut, ich steh' auf Berlin
Ich fühl mich gut (wir steh′n auf Berlin)
Ich fühl mich gut (Wir steh'n auf Berlin)
Graue Häuser, ein Junkie im Tran
Es riecht nach Oliven und Majoran
Zum Kanal an Ruinen vorbei
Da hinten das Büro der Partei
Auf dem Gehweg Hundekot
Ich trink Kaffee im Morgenrot
Später dann in die alte Fabrik
Die mit dem Ost-West-Überblick
Zweiter Stock, vierter Hinterhof
Neben mir wohnt ein Philosoph
Fenster auf, ich hör Türkenmelodien
Ich fühl mich gut, ich steh auf Berlin
Ich fühl mich gut (wir steh'n auf Berlin)
Ich fühl mich gut
Ich fühl mich gut (wir steh′n auf Berlin)
Wir fühl′n uns gut (ich steh auf Berlin)
Nachts um elf auf dem Kurfürstendamm
Läuft das Touristen-Kulturprogramm
Teurer Ramsch am Straßenstand
Ich ess die Pizza aus der Hand
Ein Taxi fährt zum Romy Haag
Flasche Sekt hundertfünfzig Mark
Fürn Westdeutschen, der sein Geld versäuft
Mal seh'n, was im Dschungel läuft
Musik ist heiß, das Neonlicht strahlt
Irgendjemand hat mir ′n Gin bezahlt
Die Tanzfläche kocht, hier trifft sich die Scene
Ich fühl mich gut, ich steh auf Berlin
Ich fühl mich gut (wir steh'n auf Berlin)
Ich fühl mich gut (wir steh′n auf Berlin)
Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin
Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin
Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin
Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin, Berlin
Ich fühl mich gut (wir steh'n auf Berlin)
Ich fühl mich gut (wir steh′n auf Berlin)
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1987
Als Schüler wurden wir, die Nachkriegsgeneration, mehrmals mit dem Bus nach Berlin gekarrt. Das waren die hohen Zeiten des Kalten Krieges, als selbst in besseren Blättern das andere Deutschland ein "sog." war.
Wir hatten Bilder im Kopf: In der Bernauer Straße springen Menschen aus dem Fenster, Panzer am Checkpoint Charlie, der erschossene Peter Fechter hinterm Stacheldraht liegend. Den Kudamm fanden wir ganz spannend, Plötzensee deprimierend, das Olympiastadion gewaltig, aber das Aufregendste war das Mauer-Museum. Dort konnten wir mit einem Schaudern bewundern, dass andere Menschen Tunnel gruben, durch die Sperren rasten, in jedem Fall ihr Leben riskieren, um bei uns im Westen zu sein.
Die Aussichtsplattform am Ende der Bernauer Straße ist rammelvoll mit Sightseeing-Touristen, rüberschauend ins "Reich des Bösen". Schlechte Aussicht: Zuerst einige Gedenkkreuze für erschossen Flüchtlinge, dann die respektlos beschriftete und bunte Seite der Wall of Berlin, dann ein breiter, ordentlich geharkter Streifen märkischen Sandes, westwärts Todesstreifen genannt, dann ein Stacheldrahtzaun mit elektrischem Anschluss, ein paar Vopos im knatternden Zweitakter-Jeep, dann
noch eine Mauer, dahinter der Club der Volkssolidarität, ein paar spielende Kinder turnen an den rot-weißen Absperrungen.



Wilmersdorf, Charlottenburg














1989

DE KEER VAN DE TIJD
Ik herinner me de beangstigend mooie leegte van de Potsdamer Platz, vol verdriet ook het zondagse voetbal voor de Reichstag. Mijn laatste bespreking van de antifascistische beschermende muur vond plaats in 2009 - ter gelegenheid van een uitnodiging aan het Brechthuis om de twintigste verjaardag van zijn instorting te bespreken.
'Wat vond je toen persoonlijk van de val van de Berlijnse muur?'
"Als een schok", antwoordde ik spontaan. De meneer met een DDR-achtergrond sprong op en was luidruchtig: "Hoe kun je geschokt zijn door zo'n prachtige gebeurtenis?" Zijn verontwaardiging was overal besmettelijk, mijn hobbelige uitleg over subcultuur en underground vergroot de behoefte aan rechtvaardiging. Het zag er niet goed uit voor mij en de verkeerd begrepen West-Berlijnse alternatieve scène. Tot - wat ik niet voor mogelijk had gehouden - een zin uit Sven Regeners roman "Herr Lehmann" ons redde, die een oudere luisteraar uit Bremen citeerde: "De muur is gevallen - oh, jij shit." Veel gelach in de gang, oké.
We waren geschokt. Toen het eerste betonnen segment aan de bouwkraan hing, wisten we dat onze Berlijnse idylle en de alternatieve West-scène verloren zouden gaan, de gebruikelijke levenshouding, de flair in de emmer, eruit, voorbij, verschrikkelijk.
Wegens de hier genoemde scène voor de eenvoud, die sinds de jaren zestig een beslissende invloed had op de westelijke delen van Halbstadt als stimulerend element. Uiterlijk na de bouw van de Muur hadden tienduizenden Berlijners die geïnteresseerd waren in een civiele carrière hun geamputeerde geboorteplaats verlaten; Minder geïnteresseerde nieuwkomers namen hun plaats in - begroet met kartonnen borden, appartement met 6 kamers beschikbaar, Pariser Strasse, 150 mark per maand. West-Berlijn beloofde meer dan chique en fortuinlijke belastingen op het gebied van belastingen, alleen de verandering van locatie had het karakter van een bekentenis. Naar Berlijn gaan betekende de koninklijke route van de niet-gecorrigeerde ... en ontsnappen uit het westelijke achterland, de ouders, de barra's, het filistisme.
taz, augustus 2011

1990
Mein Reisepass


Mijn paspoort
Februari 1990 - De muur was net drie maanden open en de acht vorige grensovergangen (Friedrichstrasse, Heinrich-Heine-Allee, enz.) Waren niet langer voldoende voor alle mensen die heen en weer schakelden tussen de twee delen van de stad . Er werden dus extra, voorlopige grensstations opgericht, die bestonden tot de officiële hereniging. De eerste hiervan waren: Invalidenstrasse, Brandenburger Tor, Rosenthaler Platz, Potsdamer Platz, Jannowitzbrücke, etc.
Van februari tot april passeerde ik elke dag het IJzeren Gordijn toen ik stage liep in West-Berlijn en woonde in Oost-Berlijn. Gedeelde accommodatie in West-Berlijn was overdreven voor mijn jonge financiële situatie op dat moment en dat bracht me op het idee om een appartement in Oost-Berlijn te zoeken. Ik vond ze in de Ackerstrasse in de wijk Mitte.
West-Duitsers hadden een paspoort nodig om het oosten binnen te komen. Omdat op dit document aan de grens tussen Oost en West stempels werden gestempeld, vulde het zich steeds meer met deze documenten van de tijdelijke grensovergangen en werd het zo een bijzonder document.
De drie maanden waren indrukwekkend. Ik woonde in een huis dat tot de krakerscene in Oost-Berlijn behoorde. Ja, er was eigenlijk zoiets. Jongeren uit de Oost-Duitse provincie kwamen naar Berlijn, bezetten huizen, werden ervoor gestraft, betaalden een kleine boete en kregen vervolgens een huurcontract van de gemeentelijke huisvestingsadministratie.
Het huis waarin ik woonde zat vol met jonge mensen die vanuit Stralsund, Greifswald of andere steden naar Berlijn waren gekomen. Deze stadsnamen kwamen voor mij uit een andere wereld: Stralsund, Potsdam, Leipzig ... wat wist ik ervan? Het was vreemd en ver weg en toch had men natuurlijk al deze namen gehoord - een vreemd land en toch Duitsland. De jonge huisgenoten in het huis werkten als decorontwerper bij het Maxim-Gorki-Theater, als boekverkoper bij Unter den Linden, een daarvan was landschapsarchitect en had een kapsel als Rainer Langhans uit Kommune 1.
Mijn appartement werd verwarmd met een tegelkachel en ik moest nog leren braden met briketten. In de keuken was het warm van een radiator die uit een S-Bahn was gehaald. Het toilet was halverwege de trap en erg koud in de winter. De geur van briketten was de geur van Berlijn. Het is nu verdwenen en heel zelden, eigenlijk maar heel zelden merk ik het in de winter op en vraag ik me af waar het ineens vandaan komt en dan zijn alle herinneringen er weer.
'S Avonds was het stil in het appartement, de Ackerstrasse was een doodlopende weg die rechtstreeks naar de muur leidde, niemand ging daarheen die daar niet thuishoorde. Tegenover het huis lag de begraafplaats Sophiengemeinde. De straatlantaarns van de DDR wierpen hun oranje licht op de kasseien en een schijnbaar verdwaalde Trabant van de Volkspolitie reed zijn laatste patrouille met een knetterende tweetaktmotor.
'S Morgens luisterde ik bij het ontbijt naar de DDR-radio. Vreedzame muziek, rustgevend. Een goed begin van de dag. Later herkende ik bij de tramhalte Pappelplatz dezelfde mensen die, net als ik, daar elke ochtend stonden te wachten op de trein - een jonge vader met zijn kleine kind, een paar werkende mensen. Het dagelijkse leven in een socialistisch land, zoals je je niet eens kunt voorstellen na jarenlange afbeeldingen van het Oosten in westerse media. Ik vond het leuk vanmorgen te wachten, toen de straatlantaarn, bewegend in de wind, zijn licht op de stenen van de vuurmuur aan de andere kant van het huis gooide, toen de tram kwam met zijn gierende geluid, toen mensen hier aan het werk gingen vreemd land.
Ik vond het ook leuk om 's middags vanaf het treinstation Friedrichstrasse door de stad naar huis te lopen, ofwel langs de Friedrichstrasse of langs het Bodemuseum, het Monbijoupark naar de Sophienkirche in de Große Hamburger Strasse. Voor de huizen lagen bergen briketten op straat. Ik herinner me een foto van een pick-up truck van het DDR-merk Robur die voor een stoplicht aan de Friedrichstrasse stond. Op de achterkant van de vrachtwagen, liggend op een stapel briketten, zat een nogal smerige, gespierde jonge man die er zelfverzekerd en veeleisend uitzag met een licht spottende grijns, terwijl de regengrijze lucht lichtjes op hem droop.
Als je in Oost-Berlijn wilde afspreken, deed je dat niet per telefoon, maar aan elke deur van het appartement hing een blocnote met een potlood aan een lint. Een soort antwoordapparaat in DDR-stijl. Het nieuws was kort en krachtig: "Vanavond is er een feest in Friedrichshain, ik kom om zes uur langs, als je zin hebt om met mij mee te gaan." We vierden Vrouwendag, waarvoor ook mannen waren uitgenodigd, of gingen naar een bijeenkomst van het Nieuwe Forum in de Gethsemane Kerk, waar Wolf Biermann optrad. De nachten in Oost-Berlijn waren levendig, de trams reden de hele nacht, we gebruikten ze vaak, we waren behoorlijk aangeschoten elke keer dat we naar huis gingen van het bier, dat ongelooflijk goedkoop was, sommige jonge mensen in de trein speelden hun gitaar en zongen. We verkenden de theaterwereld van Oost-Berlijn en zagen "The Transitional Society" in het Maxim Gorki Theater en "Gorbatschow / Fragment" in de Volksbühne.
We kwamen op een avond thuis en hoorden plotseling vuurwerk. Even vermoedden we voor de lol dat het helemaal geen vuurwerk was, maar dat de Russen de vreedzame revolutie met wapens waren gaan onderdrukken omdat de ineenstorting van het Oosten hen te ver ging. In die tijd was alles mogelijk geweest.
We besloten spontaan naar het dak van het huis te gaan, waar een versleten, gammele ijzeren sportladder door een dakraam bovenaan het trappenhuis leidde. Toen stonden we eindelijk over de daken van Berlijn en keken over de hele stad naar het vuurwerk in het westen. We zwegen en terwijl een lichte, milde wind in onze gezichten waaide, voelde ik de hele uitgestrektheid van de Mark Brandenburg, de vlakte waarop deze stad ligt, de hele levenshouding van deze stad door me heen stromen.
Het was een tijd die nu als een film in mijn geheugen loopt - een herinnering aan een Berlijn dat volledig is verdwenen.

Berlijn je t'aime
Patrick Suel gelooft in de geest van steden. En een goede geest leeft in Berlijn. Dat voelt hij als hij op de drempel van de Zadig staat en zijn blik dwaalt langs de Linienstraße. In de herfst organiseert hij een "Repas de quartier citoyens", een "buurtpicknick", ter gelegenheid van de vierde verjaardag van de Franse boekhandel die hij aan de Oranienburger Strasse heeft gebouwd. In een buurt die dag en nacht wemelt van de mensen. Op straat zitten de buren aan lange houten tafels. Iedereen zal iets te eten meebrengen. Het leven in Berlijn is fluweelzacht.
Ook Régis Président-Girot vindt hier een voor hem onbekende kwaliteit van leven. "In Berlijn kun je met de fiets naar de opera, je kunt met je wandelrugzak rondlopen zonder voor een provinciaal te worden aangezien." Met blote voeten en een driedaagse baard verwelkomt hij bezoekers in zijn chaotische kantoor naast de watertoren, dit machtige, ronde bakstenen gebouw in de wijk Prenzlauer Berg. Hij rookt Oost-Duitse sigaretten, merk Cabinet. De stempel van de club waar hij gisteravond verbleef, is nog steeds op zijn hand te zien. Door het grote open raam van zijn appartement kijkt hij naar een oude steenfabriek aan de Straßburger Strasse. Binnen rinkelen ongeveer tien jonge Fransen met hun laptopsleutels. Vorig jaar richtte Régis Président-Girot de "Gazette de Berlin" op, de enige Franstalige tweemaandelijkse krant tussen de Alpen en de Oostzee. Een kleine krant bedoeld voor de Franse gemeenschap. Het is verkrijgbaar in veel Berlijnse cafés. "Berlijn is een Disneyland voor volwassenen", zegt hij
door: Pascale Hugues
DE TIJD
Berlin Special 2007














