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Münsterland

Münster en het Münsterland

In het noorden van Westfalen ligt het Münsterland tussen de Lippe, het Teutoburgerwoud, Nedersaksen Emsland, Nederland en het district Wesel.  

Het gebied is groot. Als je het op de autobaan oversteekt en het wordt aangekondigd door toeristenborden, vraag je je altijd af hoe ver van wat aanvoelt als het Münsterland de aankondigingen verschijnen.  

Country tour in een oud cultuurlandschap

Vanuit het Ruhrgebied gezien ligt het Münsterland praktisch voor de deur. Als je vanuit de Revier naar het noorden rijdt op de A 43, A 1 of A 31, laat je de verstedelijkte regio al snel achter je en is het raadzaam om vanaf dat moment de snelweg te verlaten en je landelijke tocht voort te zetten over landwegen, want het wordt rustig en landelijk. Een routeaanbeveling door bijzonder mooie deellandschappen is niet nodig, want het ziet er bijna overal goed uit. Als u op weg bent naar een bestemming, bijvoorbeeld een kasteel of een plaats, komt u er zeker door schilderachtige landschappen. Op straat kom je cabrio- en oldtimerrijders tegen en het Münsterland is bij uitstek geschikt voor dergelijke tochten

De straten zijn in goede staat, de kleine steden zijn goed onderhouden, alles is schoon, gras gemaaid, heggen gesnoeid - ongewone bezienswaardigheden als je uit het Ruhrgebied komt. Er is weinig stadsuitbreiding, in plaats daarvan oude lanen, landhuizen in het Münsterland, paardenweiden en wegkruisingen bij de ingangen van boerderijen.

Als je naar Munster gaat,

het is het beste om vanuit het noorden te naderen

Midden in dit landschap ligt Münster.

De ideale aanrijding is vanuit het noorden via de B 54, die u opkomt vanaf de A1. De hoofdweg leidt rechtstreeks naar de stad en het leuke van deze aanpak is dat je door velden rijdt en de hele tijd het naderende silhouet met de kerktorens in zicht hebt. De ontwikkeling begint pas na het toegangsbord. Als u vervolgens Münster binnenrijdt, ervaart u eerst een normale, vrij pretentieloze stad die niet bijzonder opvalt. Pas in het centrum wordt het historisch.

De wekelijkse markt in Münster

Landpartie in eine alte Kulturlandschaft
Münster
Der Wochenmarkt in Münster
Der Wochenmarkt in Münster 2
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Münster gibt sich am Samstag besonders schön, dann ist Wochenmarkt. 

Beeindruckend und groß ist er und es geht ausschließlich ums Kulinarische, es gibt nur Lebensmittel und Blumenstände. 

Glücklicherweise bleiben dem Besucher Stände mit Handtaschen, Bekleidung oder anderen Dingen erspart, wie sie bei vielen anderen Märkten am Rand eingeschlichen haben.

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Das Angebot und die Konkurrenz unter den Händlern sind groß, die Auswahl gut, alles sieht aus wie gemalt.  Manche Händler haben bei Münsteranern Kultstatus, zumindest lassen die langen Schlangen vor den Ständen darauf schließen.

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Wochenmarkt Münster

Während des Bummelns kann man früher oder später den köstlichen Verlockungen nicht widerstehen und landet an einem Stehtisch vor einem der Stände, um eine Kleinigkeiten zu essen. Von dort kann man das bunte Treiben beobachten. Um zwölf Uhr läuten die Glocken des Doms, am Nachbartisch unterhalten sich Universitätsangehörige mit internationalen Gästen, auf der Straße 'Michaelisplatz', die direkt vom Domplatz zum Prinzipalmarkt führt, wimmelt es von Menschen und Fahrradfahrern und ab und zu kämpft sich ein Bus im Schritttempo durch das Gewusel. Es ist eine geballte, aber angenehme Reizüberflutung - jeden Samstag aufs Neue. 

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Je moet op een zaterdag naar de stad gaan als de hele omgeving naar de mooie markt op het plein voor de kathedraal komt om te winkelen. Er is alleen eten en bloemen; Gelukkig vind je hier geen kraampjes met tassen of kleding. De markt is ook op woensdag beschikbaar, maar de sfeer op zaterdag met de algemeen merkbare anticipatie op een weekend is waarschijnlijk leuker. Als je er om tien uur kunt zijn, kun je nog steeds een parkeerplaats krijgen. In de loop van de ochtend loopt de binnenstad merkbaar vol en rond twaalf uur kan het behoorlijk vol zijn en kan het zoeken naar een parkeerplaats vermoeiend zijn.

Op de markt zijn een aantal vis-, kaas-, vleeshandelaren, talloze groenteboeren, jam, honing, bloemenverkopers etc. De concurrentie is moordend, het aanbod is goed, alles ziet eruit alsof het geschilderd is en veel handelaren hebben zeker cult status bij de inwoners van Münster, ze staan in ieder geval niet in de buurt van lange rijen voor sommige kraampjes. Je kunt aan elke hoge tafel iets eten en kijken naar de drukte, de klokken van de kathedraal luiden om twaalf uur, aan de volgende tafel praten universiteitsleden met internationale gasten, in de straat 'Michaelisplatz', die rechtstreeks van de Domplatz naar de Prinzipalmarkt, het zit vol met mensen, fietsers, af en toe een bus die niet eens stapvoets rijdt. Het is een geconcentreerde maar aangename zintuiglijke overbelasting - elke zaterdag opnieuw.  

Westfaalse keuken

Westfälische Küche
Münster, Pinkus Müller, Heringstipp mit Bratkartoffeln, Zwiebelmuster

Wenn man thematisch schon bei Lebensmitteln ist, lohnt ein Blick auf die westfälische Küche. (Keine Lust auf regionale Gerichte? Klick hier. Dann geht's gleich weiter in die Stadt.)

Eins vorweg - westfälische Küche ist nicht jedermanns Sache: bodenständig und kräftig mit Zutaten wie Speck, Schweineblut oder Innereien. Aber früher sind die Leute davon auch nicht gestorben und immerhin wurde von einem Tier alles verwendet, was eine gewisse Nachhaltigkeit mit sich brachte

Münster, Brauerei Pinkus Müller

Die weit über die Grenzen hinaus bekanntesten Spezialitäten sind Pumpernickel und westfälischer Schinken. Der Pumpernickel hat es bis in die USA geschafft.

Welche warmen Gerichte gibt es?

In Kochbüchern und auf manchen Speisekarten findet man unter anderem Westfälisches Blindhuhn, Pfefferpotthast, Töttchen, Dicke Bohnen mit Speck, Pickert, Panhas, Potthucke, Pillekuchen, Grünkohl und als Nachtisch: Westfälische Quarkspeise.

Das Westfälische Blindhuhn ist ein Bohneneintopf mit Birnen, in den noch ein ordentliches Stück Speck geknallt wird.

Es wirkt eher wie eine Bohnensuppe, allerdings eine klare, nicht diese schlammartigen Gebilde wie Linsen- oder Erbseneintopf.

Der Pfefferpotthast ist eigentlich eine Art Gulasch. Rindfleisch und Zwiebeln werden gekocht mit Nelken und Lorbeerblättern (ich kenne es vor allem mit Piment), danach erfolgt eine leicht säuerliche Abschmeckung mit Zitronensaft und Kapern. Gebunden wird es mit Semmelbröseln (vielleicht tut es auch Stärke, evtl. mit einem Schuss Sahne?). Nelken, Lorbeer und Piment geben dem Gericht eine leichte Note von Weihnachtsgewürzen.

Töttchen ist eine Art Ragout, das heutzutage aus Kalbfleisch hergestellt wird, also durchaus hochwertig, was es früher eher nicht war, da wurden sämtlich Innereien hineingeworfen und das Kalbfleisch kam vom Kalbskopf. Das Ganze wurde mit Zwiebeln und Zitronensaft zu einem säuerlichen Ragout gekocht. Im Münsterland gibt es das zum Frühschoppen bei Schützenfesten und es steht auf Speisekarten in Traditionslokalen. 

Der Pickert (ich kenne ihn nur als Kastenpickert) ist ein Hefeteig, in den geriebene Kartoffeln kommen, dann werden Rosinen untergerührt, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen, das Ganze wird gebacken, bis es schön braun ist. Der abgekühlte Kuchen wird in dicke Scheiben geschnitten, die werden in der Pfanne mit Butter geröstet, darauf kommt Rübenkraut. Fertig.

Panhas erinnert ein bisschen an Blutwurst. Dafür wird Schweinefleisch (manchmal wird auch Rind zugesetzt) in Wurstbrühe gekocht, die von der Wurstherstellung übrig ist, gewürfelter Speck und gewürfelte Blutwurst kommen hinein, dazu Schweineblut, Pfeffer, Piment und Nelke und das Ganze wird mit Buchweizenmehl gebunden, bis es fest wird. Die Masse wird in eine Kastenform gedrückt, dann auskühlen lassen. Gegessen wird es als Aufschnitt oder in Scheiben geschnitten, gebraten und mit Sauerkraut und Kartoffeln, Apfel und angebratenen Zwiebeln serviert.

Potthucke ist eher im Sauerland und Siegerland verbreitet. Im Münsterland findet man es nicht auf der Karte. Trotzdem: Es ist ein Kartoffelteig, für den gestampfte und geriebene, rohe Kartoffeln vermengt werden. Eier und Sahne, Mettwurst und Zwiebeln unterrühren. Kräftig würzen mit Salz, Pfeffer, Muskat. In einer flachen Form, Speck auslassen, Teig drauf, im Ofen backen, fertig. Oder man lässt es abkühlen, schneidet es ihn Stücke und brät sie von beiden Seiten. Dazu Schwarzbrot und Rübenkraut - und da das Gericht aus Südwestfalen kommt, gibt es dazu ein schönes, kaltes Pils.

Pillekuchen wird aus gestifteten Kartoffeln hergestellt, die unter einen Pfannekuchenteig gerührt und anschließend langsam in der Pfanne gebraten werden. Nicht zu heiß, er braucht Zeit, bei zu starker Hitze wird er schwarz, bevor er gar ist. Oder man brät die rohen gestifteten Kartoffeln zuerst und gießt anschließen den Pfannekuchenteig darüber und brät dann von beiden Seiten, bis es knusprig ist. Dazu Endiviensalat.

Grünkohl, eigentlich bekannt für Niedersachsen, ist auch im Münsterland beliebt. Ein Blick auf die physische Landkarte zeigt, warum. Die Norddeutsche Tiefebene, in der der Grünkohl als regionale Spezialität zu finden ist (in Süddeutschland kennt man ihn kaum) setzt sich bis ins Münsterland fort und wird nur nordöstlich vom Teutoburger Wald und südlich vom Haarstrang begrenzt. Im Münsterland hat man so gut wie keine Erhebung mehr bis zur Nordsee und da Niedersachsen ohnehin gleich nebenan liegt, ist die Grünkohlgrenze eher in Nordrhein-Westfalen zu finden.

Die Aufzählung umfasst nur eine Auswahl und könnte noch beliebig fortgesetzt werden.

Münster, Brauerei Pinkus Müller

In Münster gibt es eine Reihe ziemlich guter, bodenständiger Restaurants wie z.B. Stuhlmacher, Kiepenkerl, Altes Gasthaus Leve, Töddenhoek, Drübbelken u.m.

Was trinkt man im Münsterland?

Traditionell wird Altbier getrunken, mittlerweile eher Pils, wichtige Spirituosen sind Steinhäger und Weizenkorn.

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Kiepenkerl, Münster

Übrigens gibt es in der Schänke, bzw. dem Restaurant der Altbierbrauerei Pinkus Müller in Münster die Speisekarte auch auf "Münsterländer Platt". 

Brauerei Pinkus Müller
Der Prinzipalmarkt - Münsters gute Adresse

Als je het al over eten hebt, moet je dat meteen doen  een  Uitzicht op de  gooi Westfaalse keuken. Allereerst: het is niet voor iedereen weggelegd. Nuchter, sterk, spek, varkensbloed,  slachtafval. Maar vroeger gingen mensen er ook niet aan dood en werd alles gebruikt door een dier, wat een zekere duurzaamheid bereikt.  

traditioneel  Altbier wordt gedronken in Münsterland, nu meer Pils, belangrijke sterke dranken zijn Steinhäger en Weizenkorn.

Pompernikkel en Westfaalse ham zijn ook bekend.

Als warme gerechten eet je Westfaalse blinde kip, Pfefferpotthast,  Töttchen , tuinbonen met spek, Pickert,  Panhas , Potthucke, pilcake, 

Als toetje:  Westfaalse  Kwark

De namen klinken al zo dat je er niets onder kunt bedenken.

Maar misschien  tegengekomen  de een of de ander  Gerecht op het menu. Trouwens, in de bar van de Altbierbrauerei Pinkus Müller staat de menukaart in het Nederduits.

Dat  Westfaalse blinde kip is een bonenstoofpotje waar een behoorlijk stuk spek op rijmt en peertjes.

Het is niet mijn ding, het lijkt meer op een bonensoep, zij het een duidelijke  Bonensoep , niet die modderige soepen, zoals linzen- of linzensoepen  Erwtensoepen .

De Pfefferpotthast is eigenlijk een soort goulash. Rundvlees en uien worden gekookt met kruidnagel en laurier (ik ken het vooral met piment), daarna een lichtzure smaak met citroensap en kappertjes. Het is gebonden met paneermeel, waardoor de saus er natuurlijk niet zo fijn uitziet. Kruidnagel, laurierblaadjes en piment geven het gerecht een lichte toets van kerstkruiden.

Töttchen is een soort ragout die tegenwoordig van kalfsvlees wordt gemaakt, dus van zeer hoge kwaliteit, wat vroeger niet het geval was, alle ingewanden werden erin gegooid en het kalfsvlees kwam van de kalfskop. Het geheel werd gekookt tot een zure ragout met uien en citroensap. In Münsterland is dit verkrijgbaar voor ochtendpint op schietfestivals en het staat op menu's in traditionele restaurants.  

De Picker  (ik ken het alleen als kistenplukker) is een gistdeeg met geraspte aardappelen, dan worden er rozijnen doorgeroerd, op smaak gebracht met peper en zout, het geheel wordt gebakken tot het mooi bruin is. De afgekoelde cake wordt in dikke plakken gesneden, die in een pan met boter worden geroosterd en vervolgens worden raapstelen toegevoegd. compleet

Panhas lijkt een beetje op bloedworst. Hiervoor wordt varkensvlees (soms ook rundvlees toegevoegd) gekookt in worstbouillon die overblijft van de worstproductie, spekblokjes toegevoegd, bloedworst in blokjes gesneden, daarna varkensbloed toegevoegd, peper, piment en kruidnagel en het geheel komt erbij  Boekweitmeel gebonden tot het hard wordt, dan komt het in een broodpan, laat afkoelen. Het wordt gegeten als vleeswaren of gesneden, gebakken en geserveerd met zuurkool en aardappelen, appels en uien.

Potthucke komt vaker voor in het Sauerland en Siegerland. In Münsterland vind je jezelf niet op de kaart. Niettemin: het is een aardappeldeeg waarvoor puree en geraspte rauwe aardappelen met elkaar worden gemengd. Meng de eieren en room, worst en uien erdoor. Kruid goed af met peper, zout en nootmuskaat. In een platte vorm het spek weglaten, het beslag erop leggen, in de oven - bakken, klaar.  of je laat het afkoelen, snijdt het in stukjes en bakt ze aan beide kanten. Met zwart brood en raapstelen - en aangezien het gerecht uit Zuid-Westfalen komt, is er een lekker koud pilsener.

Pillencake wordt gemaakt van geknepen aardappelen die door een pannenkoekenbeslag worden geroerd en vervolgens langzaam in de pan worden gebakken. Niet te heet, het kost tijd, als het te heet is wordt het zwart voordat het klaar is.  Of je kunt eerst de rauwe, geknepen aardappelen bakken en dan het pannenkoekenbeslag erover gieten en dan aan beide kanten bakken tot het knapperig is. Met andijviesalade.

Al deze gerechten zijn thuisgerechten die  verzadigen  moest en werd gekookt in bediendenkeukens voor boeren en koetsiers. Men kan zich nauwelijks voorstellen dat heren zoiets op de boerderijen zouden hebben gegeten.  Maar dit zijn de gerechten die ook overal als Westfaalse keuken worden beschouwd  Vind  zijn.

 

De Prinszipalmarkt -

Het goede adres van Münster

Münster, Prinzipalmarkt
Münster, Prinzipalmarkt, Stuhlmacher
Münster, Prinzipalmarkt, Stuhlmacher

Traditionsgasthaus Stuhlmacher 

Prinzipalmarkt, Münster, Altes Rathaus und Stadtweinhaus

Vom Markt auf dem Domplatz gelangt man nach wenigen Metern zum Prinzipalmarkt. Dort findet man gediegene Geschäfte in den Laubengängen. Von Bekleidung fürs Landleben über Reitutensilien bis hin zu Geschäften für Tischkultur bekommt man dort alles, was man für ein gutsituiertes Selbstverständnis braucht. 

Wenn man einen Meißener Tafelaufsatz sucht - hier gibt es ihn. Wozu braucht man so etwas? Vielleicht besitzt man ein Wasserschloss? Da hätte man für den einen oder anderen Anlass durchaus Verwendung.

 

Die Häuser am Prinzipalmarkt sind allesamt giebelständig, schmal und vertikal, haben im Erdgeschoss eine Arkade, darüber zwei Geschosse und schließen mit ein oder zwei Giebelstockwerken ab. Es sind Bürgerhäuser, die sich in ihrer architektonischen Erscheinung deutlich von Münsteraner Adelshöfen unterscheiden. Dazu später mehr.

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Typische Bürgerhäuser am Prinzipalmarkt

Op de Prinzipalmarkt vind je elegante winkels in de arcades. Van kleding voor het plattelandsleven tot winkels voor serviesgoed, je kunt er alles krijgen wat je nodig hebt voor een welvarend zelfbeeld. 

Als u op zoek bent naar een middelpunt van Meißen - daar is het. Waar heb je zoiets voor nodig? Misschien voor zijn kasteel? 

Deze straat maakt vooral indruk met zijn huizenrij met de gevels en de arcades.

Ga naar de hoofdmarkt verder richting Lamberti kerk, de straatnaam in Drubbel, Roggenmarkt, Arch Street, Spiekerhof verandert. Daar vindt u winkels die antieke meubelen verkopen.

Munster -

de stad van de Vrede van Westfalen

Münster - die Stadt des Westfälischen Friedens
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Op de foto hierboven is rechts het stadhuis van de Vrede van Westfalen te zien, met links het Stadtweinhaus.

Aan de Prinzipalmarkt staat ook het stadhuis met de hoogste en rijkst versierde gevel. Op de foto hierboven is het gebouw aan de rechterkant, links ervan is het wijnhuis van de stad.

In dit stadhuis bevindt zich de Friedensaal, die kan worden bezocht en waarin in 1648 het vredesverdrag werd ondertekend, waarmee een einde kwam aan de Dertigjarige Oorlog - het is een plek waar wereldgeschiedenis werd geschreven.

Toen in 1998 de 350ste verjaardag van dit vredesverdrag werd gevierd, waren er staatshoofden uit twintig Europese landen in de stad, waaronder de koninginnen van Nederland, Zweden en Denemarken. De Welt am Sonntag schreef op 25 oktober 1998:

“Nooit eerder waren in Duitsland zoveel staatshoofden bijeengekomen als gisteren in Osnabrück en Münster voor de herdenking van de 350ste verjaardag van de  Vrede van Westfalen."" Het ministerie van Buitenlandse Zaken in Bonn beschreef de bijeenkomst als de "grootste protocolgebeurtenis in de geschiedenis van de Bondsrepubliek Duitsland" " 

De Westfälische Nachrichten schreef: "De lijst van naties waarvan de staatshoofden zijn verzameld in de Friedenssaal is zo lang dat het het beste is om deze in alfabetische volgorde te presenteren: België, Denemarken, Duitsland, Estland, Finland, Frankrijk, Italië, Letland, Liechtenstein , Litouwen, Luxemburg, Nederland, Noorwegen, Oostenrijk, Polen, Zweden, Zwitserland, Spanje, Tsjechië en  Vaticaan." 

(https://www.wn.de/Muenster/3424146-Grosse-Serie-zur-Stadtentwicklung-Heimspiel-fuer-die-Diplomatie-1998-feiert-Muenster-350-Jahre-Westfaelischer-Friede)

De Dertigjarige Oorlog

De Dertigjarige Oorlog was een van de belangrijkste oorlogen voor Centraal-Europa. Het vredesverdrag waarmee het eindigde is het geboorteuur van Nederland en Zwitserland. Bovendien werd Frankrijk toen een Europese hegemonische macht en was Lodewijk XIV, de Zonnekoning, aanwezig bij de vredesonderhandelingen in Munster. Niet hij persoonlijk - hij was nog een kind - maar hij werd vertegenwoordigd door kardinaal Mazarin. Frankrijk profiteerde toen het Heilige Roomse Rijk en Spanje werden verzwakt. Zou de glans van de Zonnekoning tot stand zijn gekomen zonder de politieke herbalancering op het continent na de oorlog?

In Duitsland consolideerde het vredesverdrag het idee van het Reich niet, maar verzwakte het. De Habsburgers leverden vaak en in deze tijd de keizer van het rijk, waardoor ze de echte verliezers van de oorlog waren. De versnippering van Duitsland in vele gebieden die niet verenigd konden worden, was sterker geworden. Het idee om een Duitse natiestaat te consolideren was na de oorlog op de lange termijn moeilijk.

Maar binnen Duitsland waren er ook landen die na de oorlog ontstonden. M om na te denken over hoe Saksen, enz. de Brandenburgse, Württembergse cultuur in de daaropvolgende barokperiodes ontwikkelden.  

 

In termen van buitenlands beleid was het Heilige Roomse Rijk van de Duitse Natie ernstig verzwakt. Dit was een belangrijk doel van de grote Europese mogendheden, vooral Frankrijk, aangezien een machtige buur in het oosten niet gewenst was. Maar ook  Zweden was geïnteresseerd in een zwak Duitsland omdat het zijn macht wilde uitbreiden. Het was dan ook een nederlaag voor Duitsland in termen van buitenlands beleid. 

Frankrijk, Zweden, Nederland, Zwitserland - eigenlijk hadden ze allemaal geprofiteerd. Of ze waren onafhankelijk geworden of ze kregen Duitse gebieden - Frankrijk kreeg de Elzas, Zweden kreeg het westelijke deel van Pommeren - of ze profiteerden van een vernietigd en intern verzwakt Duitsland.

Vooral Frankrijk greep de kans, werd een hegemonische macht en probeerde deze machtspositie uit te breiden door middel van vele oorlogen onder Lodewijk XIV in de komende decennia. De Nederlanders beleefden toen de bloeitijd van de Gouden Eeuw en domineerden de wereldhandel nadat ze onafhankelijk waren geworden van de Spaanse Habsburgers.  

In feite zijn er maar weinig gebeurtenissen die het Europese continent zo hebben geschokt als deze oorlog.

De Gaulle en Churchhill noemden de Eerste en Tweede Wereldoorlog immers samen de Dertigjarige Oorlog van de 20e eeuw. Beide wereldoorlogen samen duurden bijna 30 jaar (1914-1945, de korte tijd ertussen meegerekend en tegenwoordig is de wetenschap het erover eens dat de Tweede Wereldoorlog niet tot stand zou zijn gekomen zonder de eerste). Deze vergelijking van de twee wereldoorlogen (1914-1945) met de Dertigjarige Oorlog (1618-1648) doet recht aan het belang van het conflict in de 17e eeuw. Beide oorlogen werden voorafgegaan door enorme sociale veranderingen (vóór de Dertigjarige Oorlog de Reformatie, voor de wereldoorlogen industrialisatie met zijn sociale gevolgen en nationalisme), beide oorlogen verwoestten Centraal-Europa, beide oorlogen leidden tot een hegemonieverschuiving en veel naties werden betrokken bij beide oorlogen.  

Misschien, in vereenvoudigde bewoordingen, kan de Dertigjarige Oorlog worden herleid tot een mengeling van vier problemen:

 

1. Het was een godsdienstoorlog tussen protestanten en katholieken.

2. Het was een oorlog die een einde wilde maken aan de onevenwichtigheid tussen rijke vorsten en geestelijken en arme boeren.

 

3. Was het in eigen land een machtsstrijd tussen de keizer en de vorsten in het Duitse Rijk? Dit is misschien vergelijkbaar met de vraag van vandaag wie er meer te zeggen heeft in Duitsland - de federale regering of de deelstaten? - of in Europa - Brussel of de staten? In die tijd was er enerzijds de keizer, die eeuwenlang door de Habsburgers was aangesteld en dus in Wenen verbleef, en anderzijds de individuele vorsten (bijv. Saksen, Brandenburg, Bohemen) die onafhankelijk wilden zijn van de keizerlijke macht .

 

4. Op het gebied van buitenlands beleid was het een Europees conflict, omdat Zweden grote machtsambities had in het Oostzeegebied en Frankrijk een probleem zag in het feit dat het werd omringd door de Habsburgse dynastie, die in het noordoosten voor Duitsland stond, Spanje in het zuidwesten en de Spaanse Nederlanden in het noorden - Frankrijk zat er precies tussenin.  

Binnenlands waren de punten 1, 2 en 3, de kwestie van religie, de sociale kwestie en de kwestie van macht bijzonder hot in de Duitse landen. De keizer was van oudsher bijna een Habsburgse en dus duidelijk katholiek, de vorsten waren voor een niet onaanzienlijk aantal protestanten. De kwestie van macht en religie waren daarom in Duitsland met elkaar verweven. Tot op de dag van vandaag is het in de oostelijke deelstaten en in de gebieden die niet meer behoren tot wat de Duitse natie (Bohemen) werd genoemd, protestant. De overgrote meerderheid van de bevolking van Brandenburg is protestants, hetzelfde geldt voor Saksen, ook al ziet Dresden er in zijn barokke pracht niet bepaald protestants uit. Bohemen voegt zich ook bij de protestantse regio's.

Overigens heeft de kwestie van religie het land heel lang verscheurd. Zelfs tot in de jaren zestig, in sommige delen van Duitsland, kon de denominatie van mensen subliminaal worden beïnvloed als het ging om gerechtelijke kwesties, omdat de kwestie van protestants of katholiek bepaalde fatsoenlijke levensstijlen, eerlijkheid of rechtschapenheid enz. ermee in verband werd gebracht.

Het onderwerp raakte pas achterhaald toen het eigenlijk aan het verdwijnen was 

was. Deze vragen zouden tegenwoordig niemand meer aangaan, maar tegenwoordig speelt de kerk voor veel mensen geen rol meer van betekenis. Tegenwoordig is het moeilijk voor te stellen dat dit belangrijk was. 

Als iemand daar vandaag nog een mening over heeft, kan het zijn dat katholieken meer gelovig zijn of protestantse kerken saai zijn, als iemand al weet wat het verschil is.

De Lamberti-torens

Der Dreißigjährige Krieg

Die Wiedertäuferkäfige an St. Lamberti

Prinzipalmarkt, Münster mit Lambertikirche

Der Prinzipalmarkt, sonntags meist fast menschenleer. Im Hintergrund die Lambertikirche

Die Türmer von Lamberti

In Münster is nog steeds het kantoor van de torenwachter, die elke avond uit de hoogste toren van de stad waait, de Lambertikirche. Hij hoort te waken, te waarschuwen voor vuur of vijanden - en dat al sinds 1383. Ook vandaag de dag hoor je hem tussen 21.00 uur en middernacht elk half uur. Het klinkt als een oude misthoorn. In 1923 werd de locatie van de toren afgeschaft omdat de toenmalige inflatie bezuinigingsmaatregelen noodzakelijk maakte. Het protest van de inwoners van Münster leidde ertoe dat het kantoor een jaar later opnieuw werd ingesteld.

Aristocratische rechtbanken in Münster 

Stadtresidenzen in Münster

Am anderen Ende des Prinzipalmarkts ändert die Straße ihren Namen und heißt ab dort Rothenburg. Von ihr zweigt links die Königsstraße ab, in der sich mehrere sogenannte "Höfe" befinden, ehemalige repräsentative Stadtresidenzen des Westfälischen Adels, der bis heute auf dem Land in seinen Wasserschlössern lebt, aber auch Stadtpalais besaß, in denen man die Wintermonaten verbrachte oder bei Stadtaufenthalten wohnte. 

Fürstbischöfliches Schloss

Stadthof Hülshoff

Bischöfliches Palais

Kettelersche Kurie

Schlaun Stadthaus

Korff-Schmisingscher Hof

Nordkirchener Stadthof

Merveldter Hof

Erbdrostenhof

Landsbergsche Kurie

Druffelscher Hof und Hensenbau

Kettelerscher Hof

Heeremannscher Hof

Beverfoerder Hof

Droste-Sendenscher Hof

Oerscher Hof

Höfe, ehemalige Stadtresidenzen, des Münsterländer Adels

Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es in Münster 40 solcher Höfe. Viele davon existieren heute nicht mehr. Die Bombardierungung Münsters im Zweiten Weltkrieg hat das Stadtbild nachhaltig verändert. Der Stadthof Hülshoff ist genauso verschwunden wie der Kettelersche Hof, das Schlaunsche Stadthaus oder der Merveldter Hof.

Die übrigen, wiederaufgebauten Höfe sind auch heute noch stadtbildprägend, wenn auch das Innere nicht wiederhergestellt wurde.

Der einzige Hof, der im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann, ist der Erbdrostenhof.

Hier ein paar Eindrücke von besonders schön wiederaufgebauten Höfen.

De adel van Münster woonde in waterburchten op het platteland, die meestal tot een dag rijden van Münster verwijderd waren. Voor stadsverblijven of voor de winter hadden deze aristocraten representatieve stadspaleizen, die in Münster "binnenplaatsen" worden genoemd.

De eigenaren waren onder meer de zogenaamde erfelijke mannen, een sociale groep die vanaf de 12e eeuw als gevolg van de bisschoppen opkwam en naam had gemaakt als eersteklas burger in het concilie en in de verdediging . Vanaf de 15e eeuw werden ze als nobel beschouwd. Deze erfelijke mannen waren een exclusieve kring die alleen onder elkaar of in de penadel of in dynastieke families trouwden, huwelijken met gewone burgers kwamen niet voor. Geen enkele andere familie kwam in de gelederen van de erfelijke familie, er was slechts één nieuwe toevoeging, de familie von Drolshagen in de 14e eeuw. De families vergaarden vaak aanzienlijke rijkdom door commerciële activiteiten in het kader van de Hanze of door hoge ambten als kanunniken, lekenrechters, droste, enz.


Hun stedelijke woonplaatsen verschilden aanzienlijk van de huizen van de burgers. De herenhuizen zijn smal en verticaal zoals die op de Prinzipalmarkt, ze hebben een arcade op de begane grond, twee verdiepingen erboven en eindigen met een of twee rijk versierde gevelvloeren.

Modell 1:50, Bevernfoerder Hof, Stadtmuseum Münster, Verein Münster-Museum e.V.

Typische herenhuizen op de Prinzipalmarkt

 

Daarentegen waren de aristocratische rechtbanken lager, vaak twee verdiepingen hoog en meer horizontaal georiënteerd. Er was door de eeuwen heen geen consistente stijl van de binnenplaatsen; In de Middeleeuwen leken de hofjes nog op kleine kastelen, zoals de Bispinghof, die naast torens zelfs een slotgracht had. In de 17e eeuw ontwikkelde zich een type gebouw dat een eindje van de straat af stond en een eenzijdige vleugel had; vanaf de eerste helft van de 18e eeuw werden barokke bouwwerken in de stijl van een Hôtel particulier gebouwd,  dat een U-vormig complex met drie vleugels vormde dat een binnenplaats, de Cour d'honneur, omsluit. De middelste vleugel, het corps des logis, werd gebruikt voor representatie, terwijl de linker- en rechtervleugel, de privé-appartementen, de woonruimtes waren van de dame en de heer.  

Onderstaande foto toont een maquette van het Beverfoerder Hof aan de Königsstraße. Het komt overeen met het klassieke Hôtel particulier. Het model staat in het stadsmuseum.

Vanaf de tweede helft van de 18e eeuw kwamen de hofjes weer dicht bij de straat, zoals het Kettlersche Hof in de Königsstraße.

De oudste nog bestaande aristocratische hoven uit de 17e en 18e eeuw in de stad zijn gemaakt van grove, rode baksteen, de ramen en poortkozijnen zijn gemaakt van zandsteen. Gevels zijn vaak versierd met afbeeldingen en het wapen van de eigenaar.

Toegegeven, er waren stedelijke aristocratische rechtbanken in veel andere Duitse steden, evenals in Frankrijk en Italië, maar nergens anders was er zo'n dichtheid als in Munster, waar ze van rechtbank tot rechtbank stonden, vooral in de Königsstrasse.

zie Müller, Eugen: Die Adelshöfe der Stadt Münster iW, Münster (Westf.), 1921, Universiteits- en Staatsbibliotheek Münster, urn: nbn: de: hbz: 6: 1-8009

(Ik zou de bewering van de auteur Eugen Müller over de unieke dichtheid van hotels in Munster, die hij zelfs in een Europees referentiekader plaatst, niet delen. In Parijs zijn er even dichte opeenhopingen van hôtels particuliers, vooral in de districten Marais en Faubourg Saint-Germain, bijvoorbeeld aan de Rue de Grenelle en de Rue de Varenne.)

Tijdens het Westfaalse Vredescongres aan het einde van de Dertigjarige Oorlog dienden de adellijke huizen in Münster als onderkomen voor de gezanten die aan de onderhandelingen deelnamen. 

Veel van de binnenplaatsen bestaan tegenwoordig niet meer, vooral de Tweede Wereldoorlog had het moeilijk met de historische kathedraal, maar sommige werden herbouwd en vormen nog steeds het stadsbeeld, zelfs als het interieur niet is hersteld.

 

Sommige van deze binnenplaatsen bevonden zich aan de Königsstraße, de straat geeft geen gesloten historisch beeld zoals de Prinzipalmarkt, maar je kunt nog steeds begrijpen welk effect de woningen in het verleden hadden.  

Druffelscher Hof

Picassomuseum, Druffelscher Hof, Münster, Königsstraße

Druffelscher Hof, Picassoplatz 1

De beste plaats om te beginnen is op Picassoplatz 1. Daar zie je de klassieke gevel van het Druffelschen Hof, gebouwd door Clemens August von Vageres. Naast de deur is de zogenaamde Hensenbau met een neobarokke entree. De Hensenbau werd pas in 1911 gebouwd. De moderniteit is al te herkennen aan de naam "Bau". Het behoort niet tot de adellijke hoven, maar samen met het Druffelschen Hof herbergt het nu het Picasso Museum.

 

Hensenbau

Picassomuseum, Hensenbau, Königgsstraße, Münster

Hensenbau

Kettelerscher Hof

Schräg gegenüber vom Hensenbau lag der Kettelersche Hof, Königstraße 51-53. Er wurde 1783-1789 im klassizistischen Stil von der Familie von Ketteler zu Harkotten erbaut, die den Vorgängerbau 1782 von begüterten Bürgerfamilien gekauft hatte.

Während der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden residierte dort in den Jahren 1644 bis 1648 zuerst der Hauptgesandte des Kaisers, Maximilian Graf von Trautmannsdorff, und ab 1647 der spanische Gesandte Antoine Brun. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hof komplett zerstört. Heute steht dort ein modernes Büro- und Geschäftshaus, auf das man in Münster sehr stolz ist und es als Aushängeschild bezeichnet. Über dem Eingang erinnert nur noch der Schriftzug Kettelerscher Hof an den Vorgängerbau.

Ihr Landsitz war das Schloss von Ketteler, ein Barockbau, der der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, da er für private Zwecke genutzt wird.

Die Familie von Ketteler ist ein altes westfälisches Adelsgeschlecht, das aus Hüsten, heute Arnsberg stammt. Die Familie gliederte sich in verschiedene Zweige und hatte hohe Ämter als Bischöfe oder Herzöge von Kurland und Semgallen im Baltikum.

Heeremannscher Hof

Heeremannscher Hof,Königsstraße, Münster, Verwaltungsgericht

Heeremannscher Hof, Königstraße 47

Heeremannscher Hof,Königsstraße, Münster, Verwaltungsgericht

Iets verderop, Königsstrasse 47, staat het Heeremannsche Hof, een renaissancegebouw uit 1549. Het is het oudste hof van Münster, gebouwd in de laatgotische periode en later herbouwd in renaissancestijl. Vroeger waren er twee hofjes van baron Heeremann-Zuydiwyk aan Surenburg, naast elkaar aan de Königsstraße. Het westelijke deel van de boerderij is gebouwd in 1549, het front in 1564. De boerderij is in de loop der eeuwen meerdere keren van eigenaar veranderd totdat het in het bezit kwam van de Nederlandse familie Heeremann-Zuydtwyk op Surenburg, die zich in Westfalen had gevestigd.

Tegenwoordig is daar de administratieve rechtbank van Münster gevestigd.

Het gezin woont op Slot Surenburg in Hörstel in het Tecklenburger Land. Deze waterburcht is het belangrijkste seculiere gebouw in het Tecklenburger Land en is bijzonder schilderachtig. Het is niet toegankelijk voor bezoekers, dus je kunt het alleen van buitenaf zien.

Droste-Sendenscher Hof

Modell 1:50, Bevernfoerder Hof, Stadtmuseum Münster, Verein Münster-Museum e.V.

Der mittlere Flügel, der Corps des logis, diente der Repräsentation, während der linke und der rechte Flügel, die Appartments privés, die Wohnbereiche jeweils der Dame und des Herrn waren.

Bevernfoerder Hof, Königsstraße, Münster

Beverfoerder Hof, Königstraße 46

Von dem Beverfoerder Hof blieb nach Kriegszerstörung nur ein Seitenflügel im Original erhalten, den man auf den beiden Fotos sieht.

Bevernfoerder Hof, Königsstraße, Münster

Deze binnenplaats werd gebouwd van 1699 tot 1702, de bouwer was Bernhard Engelbert Christian von Beverförde-Werries en de architect van wat ooit de mooiste binnenplaats in Münster was, was de bouwer Pictorius, die ook het kasteel Nordkirchen bouwde, de grootste waterburcht in het Münsterland , ook bekend als het Westfaalse Versailles .  Deze binnenplaats was een ideaal typisch representatief, barok drievleugelig complex. Het werd in de oorlog verwoest en daarna herbouwd, maar deze herbouw is controversieel - en terecht. Slechts één zijvleugel bestaat nog als origineel. De rest is omgebouwd tot een drievleugelig complex, maar is een naoorlogs gebouw uit de jaren vijftig, waarop behalve de drie vleugels niets meer aan het vorige gebouw herinnert, zelfs de verhoudingen zijn niet bewaard gebleven. Het middendeel is te smal en te hoog, een verdieping in het middengebouw is opgetrokken, de voormalige Cour d'honneuer is niet vierkant maar rechthoekig, vierkante ramen zonder roeden etc. Wanneer men het oorspronkelijke gebouw voor zijn geest, het zicht van vandaag is deprimerend. Het is verbazingwekkend wat er is ontstaan toen veel steden werden herbouwd.

De huidige familie Elverfeldt genaamd von Beverfoerde zu Werries bezit een aantal huizen. De grootste is kasteel Loburg, dat overigens in 1766 door Johann Conrad Schlaun werd gebouwd als nieuw gebouw in plaats van het oude, afgebroken kasteel. Het is sinds 1953 verhuurd aan het bisdom Münster en herbergt een internaat. 

Bevernfoerder Hof heute

Die Besitzer, Familie Elverfeldt genannt von Beverfoerde zu Werries, ist im Besitz etlicher Häuser. Das größte ist Schloss Loburg, welches übrigens von Johann Conrad Schlaun 1766 als Neubau anstelle der alten, abgerissenen Burg gebaut wurde. Seit 1953 ist es an das Bistum Münster verpachtet, darin ist ein Internatsgymnasium untergebracht. 

Oerscher Hof

Oerscher Hof, Königsstraße, Münster

Oerscher Hof, Königstraße 42

Het Oer'sche Hof ziet er vrij eenvoudig uit, het is van de familie Oer. De naam van de wijk Oer in de gemeente Oer-Erkenschwick is afgeleid van de naam van de adellijke familie. De familie bekleedde hoge functies. Ze behoorden dus tot de ministeriële vergaderingen in Vest Recklinghausen, een buurland in Electoral Keulen. Ook in Westfalen speelden ze een belangrijke rol, twee familieleden waren maarschalk van Westfalen, d.w.z. vertegenwoordigers van de keurvorst van Keulen in zijn functie als hertog van Westfalen. Verder bekleedden ze vele ambten als droste, kanunniken, kanunniken of hoge militairen die tegen de Ottomanen vochten, bijvoorbeeld in dienst van de Republiek Venetië.

Ze wonen sinds de 17e eeuw in Huis Engelborg, een waterburcht in Legden in de wijk Borken. U kunt het kasteel bezoeken, maar slechts een paar keer in de zomer. De data vindt u op de website van de gemeente Legden. De Freiherr von Oer leidt de bezoekers persoonlijk door zijn kasteel.

randen.de/tourismus-freizeit/tourismus/führungen-haus-egelborg/

 

Beverferder Hof

Droste-Sendenscher Hof

Sendenscher Hof, Königsstraße, Münster

Droste-Sendenscher Hof, Königstraße 39

Het Droste-Sendensche Hof, Königsstraße 39, tegenover Marienplatz is een gebouw uit de tweede helft van de 18e eeuw, zoals te zien is aan het feit dat de gevel naar voren is getrokken naar de straat. Het werd gebouwd door Freiherr von Droste zu Senden. De familie von Senden bracht zes  Er verschijnen kanunniken, een abdis, een kamerheer in het bisdom Münster en een provinciale commandant van de Duitse ridderorde. Het gebouw is nog steeds eigendom van de familie, maar is nu de Commerzbank. Het waterkasteel Senden werd in 1957 door de familie verkocht nadat het na de Tweede Wereldoorlog bezet, gedeeltelijk verwoest en geplunderd was door Britse soldaten en verhuisde naar het nabijgelegen boswachtershuis in Wulfshoek. Dit werd gevolgd door verschillende toepassingen voor het kasteel - kostschool, pension voor ouderen en een hotel. Het staat nu leeg en vergaat langzaam. Initiatieven voor het behoud van het kasteel zijn gevormd . Het is niet de moeite waard om een lange reis te maken om de buitenwereld te zien. Maar misschien ontwikkelt zich op middellange termijn iets. De sloop van het kasteel lijkt voorlopig afgewend.  

 

Oerscher Hof

Nordkirchener Stadthof

Nordkirchener Stadthof

 

Voor de eigenaren van noordelijke kerken, de familie Morrien, zou Pictorius de noordelijke kerkhof in Münster bouwen. De Morriens waren hiervoor al eigenaar van de grond en hadden er al een binnenplaats op staan, die vervangen zou worden door de nieuwbouw.

Het nieuwe gebouw van Pictorius kwam er niet, want voordat het kon beginnen, gingen zowel Schloss Nordkirchen als het voormalige stadshof van Morrien in het bezit van Ferdinand von Plettenberg, aangezien de rechthebbenden in de opvolging van Morrien niet in staat waren om elkaar afbetalen.

In 1720 wilde von Plettenberg zijn nieuw verworven stadsresidentie herinrichten volgens de plannen van Johann Conrad Schlaun. Hieronder zie je het concept.

Nordkirchener Hof, Stadtmuseum Münster, Inv. Mrn. ZE-0789-2 und ZE-0786-2

Nordkirchener Stadthof, Aegidiistraße 21

Garten des Nordkirchener Hofs, Stadtmuseum Münster, Inv. Nr. ZE-0788-2

Plettenbergs carrière bracht hem al snel naar Bonn als hoge ambtenaar in dienst van de aartsbisschop van Keulen en keurvorst Clemens August, waarna hij prioriteit gaf aan de bouw van zijn residentie in Bonn, het Boeselager Hof. Het Nordkirchener Hof in Münster volgens de plannen van Schlaun werd toen niet meer gerealiseerd.

Het gebied waarop de binnenplaats zou worden gebouwd, ligt aan de Aegidiistraße, waar tegenwoordig het stadshotel Münster is gevestigd. Hiervoor was het gehele pand tussen Breite Gasse en Grünen Gasse bestemd. Helaas is de huidige aanblik van het stadshotel nogal deprimerend in vergelijking met de alternatieven.

De geplande residentie in Münster was bedoeld om te concurreren met het Bevernfoerder Hof en het Merveldtscher Hof.  

Korff-Schmisingscher Hof en Merveldtscher Hof

Andere hoven in Münster van Pictorius waren de Korff-Schmisingsche Hof en de Merveldtsche Hof, maar die bestaan niet meer.

Landsberg Curie

Landsbergsche Kurie, Pferdegasse 3, Münster

Landsbergsche Kurie, Pferdegasse 3

Ook de Landbergsche Kuria, Pferdegasse 3, is gebouwd naar ontwerp van Pictorius en is na de oorlog in ieder geval aan de buitenkant gerestaureerd. Het komt ook volledig overeen met het schema van een Hôtel Particuliers. Tegenwoordig herbergt het het geologisch en paleontologisch museum van de Westfaalse Wilhelms-universiteit.

Erbdrostenhof

Erbdrostehof, Münster

Erbdrostenhof, Salzstraße 38

Erbdrostehof, Münster

De Erbdrostenhof werd gebouwd voor de baronnen van Droste zu Vischering door Johann Conrad Schlaun in de jaren 1754-1757. Het was de enige boerderij die volledig door Schlaun werd herbouwd, terwijl alle andere boerderijen renovaties waren. Naast het residentiepaleis van de prins-bisschop is de binnenplaats een van de belangrijkste werken van Schlaun. Binnen was er een balzaal die zich uitstrekte over twee verdiepingen en groter was dan de grote zaal van het paleis.

De baronnen van Droste zu Vischering zijn tot op de dag van vandaag de eigenaren van deze boerderij. Tot de waterburchten behoren de burcht Vischering in Lüdinghausen en de waterburcht Darfeld in de gemeente  Rosendahl ,  wijk Coesfeld. Je kunt het kasteel bezoeken, wat zeker de moeite waard is, maar niet de waterburcht.

 

Bisschoppelijk paleis

Bischöfliches Palais, Münster

Bischöfliches Palais, Domplatz 27

Das Bischöfliche Palais in Münster, auch als das Palais des Fürstbischofs bekannt, wurde 1732 erbaut und dient seit 1825 als Residenz des Bischofs von Münster. Der Architekt lässt sich nicht mehr eindeutig bestimmten, vermutlich war es Peter Pictorius der Jüngere, Bruder von Gottfried Laurenz Pistorius, dem Erbauer von Schloss Nordkirchen. Möglicherweise lieferte aber auch der Baumeister Lambert Friedrich Corfey die Entwürfe und Planungen für das Gebäude. Sicher ist jedenfalls, dass das schmiedeeiserne Gitter, das den Ehrenhof vom Domplatz trennt, von Johann Conrad Schlaun entworfen wurde und den Krieg unbeschadet überstanden hat.

Das Palais traf es schwer beim Fliegerangriff am 10. Oktober 1943. Bei diesem Angriff wäre der damalige Bischof und Widerstandskämpfer Clemens August Graf von Galen um ein Haar ums Leben gekommen. An der Rückseite des Palais, das sich zum Garten an der Aa öffnete, war der Gartensaal, ein festlicher Rokokoraum mit blauen Majolikakacheln. Er wurde während des Luftangriff völlig zerborsten. Die 4000 Scherben wurden aber in zwanzig großen Kisten aufbewahrt und ab 1981 in einer Sisyphosarbeit wieder zusammengesetzt und restauriert. Heute befindet sich dieser Rokokoraum nicht mehr am ursprünglichen Ort, sondern im Kreuzgang des Doms. Das Bischöfliche Palais wurde in vereinfachter Form wieder aufgebaut, dabei ging vor allem die Ornamentik des Mittelrisalits verloren, der ursprünglich viel breiter und durch Pilaster gegliedert war. Vor allem war der breitere Dreiecksgiebel mit Reliefs und Kartuschen verziert, so wie es bei den Stadthöfen üblich war und wie man es noch bei der benachbarten Kettlerschen Kurie sehen kann.

Kettelersche Curie

Kettelersche Kurie, Münster

Kettlersche Kurie, Domplatz 28

Die Kettlersche Kurie wurde 1712 bis 1716 nach Plänen des Barockbaumeisters Lambert Friedrich Corfey gebaut. Der Bauherr war Nikolaus Hermann von Ketteler zu Harkotten. In Dreiecksgiebel über dem Risalit sind die Wappen der Kettelers und der von Schades zu sehen.

Eine Kurie ist der Wohnsitz eines Domherren oder einer Stiftsdame. Meist befindet sich der Wohnsitz im Immunitätsbezirk um eine Kirche. Die Domherren waren Säkularkanoniker, das heißt Stiftsangehörige, die aber kein Gelübde abgelegt hatten, jederzeit das Stift wieder verlassen konnten und im Gegensatz zu regulären Geistlichen ihren Privatbesitz behalten konnten. Säkularkanoniker stammten zumeist aus adeligen Familien und legten entsprechend Wert auf repräsentative Wohngebäude. Die Kettlersche Kurie gehört dem bischöflichen Generalvikariat. Zusammen mit dem benachbarten Bischöflichen Palais bildet es einen glanzvollen Abschluss am Domplatz, wo die Straße Spiegelturm hinabführt zur Aa und zur Überwasserkirche.

Die Kettlers sind ein altes westfälisches Adelsgeschlecht, das sich in etliche Zweige aufteilte und hohe Ämter innehatte. Die Kettlers von Harkotten wohnten auf ihrem Wasserschloss Harkotten nordwestlich von Münster an der niedersächsischen Grenze. Das Schloss ist immer noch in ihrem Besitz, allerdings vermietet an eine Designagentur.

Johann Conrad Schlaun

Johann Conrad Schlaun

Johann Conrad Schlaun, Stadtmuseum Münster, Inv. Nr. GE-0063-2

Johann Conrad Schlaun (1695-1773) ist der bedeutendste westfälische Barock-Baumeister. Zu seinen wichtigsten Bauten zählen Schloss Nordkirchen, Schoss Augustusburg in Brühl, bei denen er aber nicht allein tätig war, das Jagdschloss Clemenswerth bei Sögel im Emsland, das Fürstbischöfliche Schloss in Münster, der Erbdrostehof, die Clemenskirche und einige andere mehr. 

Studienreisen von 1720-1723 im Auftrag des Fürstbischofs von Paderborn und Münster und späteren Kurfürsten von Köln Clemens August von Bayern führten ihn nach Würzburg, Rom, Wien und Paris, wo er bedeutende Barockbaumeister kennen lernte, darunter Balthasar Neumann, Johann Dientzenhofer. Er lernte Planungen von Johann Lucas von Hildebrandt kennen. In Rom arbeitete er in den Baubüros von Giovanni Battista Contini und Antonio Canevari und er studierte die Bauten von Borromini und Bernini. Bei der Rückreise lernte er in Wien die Bauten von Fischer von Erlach kennen. In Paris studierte er die Stadtpalais des Adels, die sich seit dem Barock vor allem in der Rue de Grenelle und der Rue de Verenne niedergelassen hatten. 

Het privéhuis van Schlaun

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Foto von Schlauns Stadthaus von 1919, Hollenbeckerstraße 9   ©gemeinfrei

Het huis stond op de hoek van Hollenbecker Strasse 9 en Kuhstrasse, niet ver van brouwerij Pinkes Müller. Het werd gebouwd door Schlaun in 1753-1755 en verwoest in de Tweede Wereldoorlog.

Het kasteel van de prins-bisschop

Modell des Wohnhauses von J.C. Schlaun, Stadtmuseum Münster

Modell von Schlauns Stadthaus im Stadtmuseum Münster

Das fürstbischöfliche Schloss

Das Fürstbischöfliche Schloss

Fürstbischöfliche Residenz Münster

Das Fürstbischöfliche Schloss ist eines der Hauptwerke Schlauns, da er diese Residenz im Ganzen entwarf. Bei anderen größeren Bauvorhaben war er oft nur ein beteiligter Architekt, so z.B. bei Nordkirchen oder Augustusburg.

Das Schloss in Münster dient heute der Westfälischen Wilhelms-Universität als Verwaltungsgebäude.

An seinem Platz befand sich einst die Zitadelle Paulsburg, eine barocke Festung, die 1661-1662 erbaut wurde. Sie lag westlich der staufischen Stadtmauer, die dort verlief, wo heute die Straße "Am Stadtgraben" und "Schlossplatz" entlang führen. Zwischen der Stadt und der Festung lag die Esplanade, der heutige Schlossplatz.

Die Wassergräben, die die Zitadelle sternförmig umgaben, sind heute noch vorhanden und im Luftbild und Stadtplan Münsters deutlich erkennbar.

 

Nur einmal, im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) kam die Zitadelle zum Einsatz, erwies sich aber als unbrauchbar und wurde 1764 geschleift, um dort das Schloss zu errichten.
 

Das Großprojekt des Schlossbaus war nach dem Siebenjährigen Krieg sicher auch als wirtschaftlicher Impuls zu sehen. Generell war es aber die Zeit der absolutistischen Barockherrscher, die allesamt neue Schlösser bauten, alte Burgen umbauten, um sich vom angestaubten Mittelalter abzugrenzen.

Der Grundstein für das Schloss wurde am 26. August 1767 unter der Regentschaft von Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels gelegt, der als Fürstbischof von Münster und Kurfürst von Köln Herr über eines der wichtigen Territorien im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation war. 

Der Anstoß für den Bau des Schlosses kam aber nicht von ihm. Schon vor seiner Bischofswahl hatten die Landstände des Bistums, Vertreter der Städte, des Adels und der Geistlichkeit gefordert, die Festung westlich der Stadt abzureißen und dort ein Schloss zu errichten. 

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Der Entwurf dazu stammte von Johann Conrad Schlaun. Entsprechend sind die Baukörper und Fassaden barock, die Baumaterialien sind regional, also Backsteinziegel, wodurch das Schloss an niederländischen Barock erinnert. 

Schlaun starb 1773, als das Projekt noch im Rohbau war. Sein Nachfolger Wilhelm Ferdinand Lippe führte das Projekt weiter, passte sich bei der Innenausstattung aber dem mittlerweile populär gewordenen Klassizismus an. Der Bauherr starb 1784, die Baustelle wurde abgewickelt und die Anlage blieb ein Torso.

 

Mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803, nach dem Zweiten Napoleonischen Krieg war es mit geistlichen Herrschern im Reich ein für alle Mal vorbei.  

Es ist zu vermuten, dass in dem Schloss nie ein wirklich höfisches, repräsentatives Leben stattfand. 

Als nach dem Dritten Napoleonischen Krieg das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1806 Geschichte wurde, fiel Münster im anschließend gegründeten Rheinbund an Preußen.

Im Dritten Reich diente das Schloss als Kulisse für Aufmärsche der Nationalsozialisten.

1945 wurde das Schloss am Palmsonntag bei einem Luftangriff endgültig getroffen und brannte vollkommen aus.

Der Abriss der Ruine blieb dem Schloss dank der Initiative des damaligen Leiters der Denkmalbehörde Wilhelm Rave erspart, weil er vorschlug, die Universität, die dringend Räumlichkeiten benötigte, ins Schloss zu verlegen. 

Heute wirkt das Schloss etwas von der Stadt abgeschnitten. Das liegt an seiner Lage vor den Toren der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauer, heute ist es obendrein durch die Straße Schlossplatz und den großen dahinter liegenden Parkplatz von der Altstadt getrennt.

Hinzu kommt, dass der Weg vom wiederaufgebauten Altstadtzentrum zum Schloss durch wenig interessante Wohngebiete führt und zu guter Letzt ist außer dem Außenbau des Schlosses nichts zu sehen. 

War Münster ein eigener Staat im Heiligen Römischen Reich?

Die Anfänge des Fürstbistums Münster, auch Hochstift Münster genannt liegen im Mittelalter, als Karl der Große 1805 das Bistum Münster gründete. Zunächst war es ein rein kirchliches Verwaltungsgebiet. Im Laufe der Jahrhunderte erlangte das Bistum jedoch auch weltliche Macht und wurde zum Fürstbistum, was bedeutete, dass der Bischof nicht nur geistliche, sondern auch weltliche Autorität besaß. Dies war typisch für viele Fürstbistümer im Heiligen Römischen Reich, wo kirchliche und weltliche Herrschaft oft miteinander verschmolzen. Damit war Münster ein souveräner eigener Staat und der Fürstbischof regierte als weltlicher Herrscher über Münster und die umliegenden Gebiete.

In geistlicher Hinsicht war Münster ein Suffraganbistum von Köln und unterlag damit einer gewissen Aufsichtspflicht des Erzbischofs von Köln. Eine weltliche Herrschaft konnte der Kölner Erzbischof aber nicht in Münster ausüben. 

Modell vom Schloss Münster, Stadtmuseum Münster, Inv.Nr. MO-0022-1
Das Rüschhaus

Het Rüschhaus

Gartenseite, Rüschhaus von Annette von Droste Hülshoff, Münsterland

Het Rüschhaus, dat dicht bij Münster ligt, is nauw verbonden met de twee Westfaalse persoonlijkheden Annette von Droste-Hülshoff en Johann Conrad Schlaun.

De dichter is zeker prominenter, maar de eerste eigenaar en bouwer van het huis was de bouwmeester Schlaun, die het in 1745-48 voor zichzelf liet bouwen.

Baron Clemens August II von Droste zu Hülshoff, de vader van de dichter, verwierf het in 1825. Toen de baron in 1826 stierf, verhuisde de dichter hier met haar moeder en zus Jenny. Haar belangrijkste ballads, de gedichtencyclus "Het spirituele jaar" en haar novelle "Die Judenbuche" werden hier geschreven.

Ze noemde de kamers waarin ze woonde in het Rüschhaus "slakkenhuis". Ze zijn ingericht in de stijl van de Biedermeier-periode en je kunt je goed voorstellen hoe de dichter daar haar poëzie schreef.

Je ziet de kleine secretaresse waarop ze het gedicht "Op de laatste dag van het jaar" schreef vlak naast het raam, aan het kruis waarvan de nachtelijke storm scheurt, terwijl ze in stilte wacht en zich afvraagt of één oog nog open is terwijl ze eenzaam is op oudejaarsavond en de lont van de lamp gretig de laatste druppel olie opzuigt.

Je kunt je de lange en natte winters voorstellen die het Münsterland kenmerken en hoe je in het donkere seizoen wekenlang niet weg kon van het Rüschhaus omdat de paden werden verzacht. Het landschap waar de "jongen in de hei" zich doorheen haast als de horror hem grijpt in het nachtelijke moeras is begrijpelijk, ook al is de natuur vandaag getemd. Maar wie weet? Misschien als je stopt met afwateren, zullen moerassen in de nabije toekomst weer terugkeren naar wetlands. Ecologisch denken zou het mogelijk kunnen maken.

Maar terug naar het begin van het huis: Johann Conrad Schlaun liet het bouwen als Gruppenhof, dat wil zeggen als landgoed omgeven door een gracht (Grafts = gracht). Het kleine complex heeft een grootse structuur, want door het grote middengebouw en de kleine boerderijgebouwen aan de zijkant wordt wederom een soort erehof aangegeven. 

In de voorste helft van het hoofdhuis zijn stallen en direct daarachter is de keuken, waarin vooral de grote, vegen schoorsteen boven de open haard opvalt, de zogenaamde "Westfaalse"  Heaven ", waarin vroeger de hammen werden opgehangen om te roken. Het eten werd bewaard op tralies onder het plafond, de lange tafel, de staande klok, die ontspannen en met een vol, opzettelijk geluid was  tikken - dit alles straalt een bijna monumentale rust uit.

De representatiekamers liggen allemaal aan de tuinzijde van de woning.

Schlaun gebruikte dit huis niet als agrarische zitplaats, maar als een soort recreatiewoning,  De landbouw pretendeert, maar is er uiteindelijk economisch niet van afhankelijk, maar het eenvoudige leven op het platteland wordt gekopieerd als uiting van een romantische cultuurkritiek. Dergelijke tendensen zijn er in de geschiedenis steeds weer geweest, bijvoorbeeld bij de Romeinen met hun villa rustica, een soort vakantiehuis op het platteland  Marie  Antoinette, die een kunstmatig boerendorp had als toevluchtsoord in de tuin van Versailles, of van 19e-eeuwse ondernemers die op zijn minst landschapsschilderijen hadden, vaak van oude gebieden, in hun villa's als citaten uit deze zoektocht naar eenvoudig leven in de ongerepte natuur . 

Vorderansicht Rüschhaus von Annette von Droste Hülshoff, Münsterland

Die Vorderseite des Rüschhauses. Das Haupthaus und die beiden Seitenhäuser umgeben den Hof wie einen Court d'honeur und erinnern dadurch an herrschaftliche Anlagen. Ornamentik und geschwungene Backsteinverbände entsprechen dem barocken Formenkanon.

In der vorderen Hälfte des Haupthauses gibt es Stallungen und eine Remise, direkt dahinter schließt die Küche an, in der besonders der große, ausladende Rauchfang über der Feuerstelle auffällt, der sogenannte "Westfälische Himmel", in den früher die Schinken zum Räuchern gehängt wurden.

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Hinten rechts in der Ecke befindet sich der große Raumfang, der sog. Westfälische Himmel, in den die Schinken zum Räuchern gehängt wurden.

An Stangen unter der Decke wurden die Lebensmittel aufgehängt, der lange Tisch, die Standuhr, die mit sonorem Klang bedächtig tickt - alles das strahlt eine monumentale Ruhe aus.

Annette von Droste-Hülshoff, Küche im Rüschhaus, Münster
Annette von Droste-Hülshoff, Küche im Rüschhaus, Münster

Schlaun nutzte dieses Haus nicht als landwirtschaftlichen Sitz, sondern als eine Art Erholungsdomizil, das eine Landwirtschaft vorgab, aber letztendlich wirtschaftlich nicht davon abhängig war, sondern eher dazu diente, das einfache Leben auf dem Lande zu kopieren als Ausdruck romantischer Kulturkritik. Solche Tendenzen gab es in der Geschichte immer wieder, z.B. liebten schon die Römer die Villa rustica, eine Art Ferienhaus auf dem Land. Bei Marie Antoinette diente ein künstlich angelegtes Bauerndorf im Garten von Versailles als Rückzugsort. Die Industriellen des 19. Jahrhunderts bauten ihre Villen direkt in landschaftlich schöner Umgebung, meist mit Blick auf eine Burg oder eine Ruine und wenn es eine Stadtvilla war, ließen sie wenigstens Landschaftsgemälde, oft von antiken, arkadischen Gegenden an die Wände malen. 

1825 erwarb der Freiherr Clemens August II. von Droste zu Hülshoff, der Vater der Dichterin, das Rüschhaus. Als der Freiherr 1826 starb, zog die Dichterin mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Jenny in das Haus und schrieb dort ihre wichtigsten Balladen. Auch der Gedichtzyklus "Das geistliche Jahr" und ihre Novelle "Die Judenbuche" entstanden im Rüschhaus.

Sie lebte dort bis 1846, als sie zu ihrer Schwester nach Meersburg zog. Das Haus bot ihr eine ruhige Umgebung, die ideal für ihr schriftstellerisches Schaffen war. Das abgeschiedene Leben im Rüschhaus war ihr literarischer Rückzugsort, ermöglichte ihr konzentriertes Arbeiten und gab ihr Inspiration für ihre naturverbundenen Texte.

(Willst du sehen, wie die Dichterin auf der Meersburg am Bodensee lebte? Klick hier, auf der Seite über den Bodensee siehst du es.)

Annette von Droste-Hülshoff

Annette von Droste-Hülshoff
Annette von Droste Hülshoff, Erzählungen

Die Räume, die sie im Rüschhaus bewohnte, bezeichnete sie als "Schneckenhaus". Sie sind im Stil der biedermeierlichen Zeit eingerichtet und man kann sich gut vorstellen, wie die Dichterin dort saß und schrieb.

Man sieht den kleinen Sekretär, an dem sie das Gedicht "Am letzten Tag des Jahres" verfasste, direkt neben dem Fenster, an dessen Kreuz der nächtliche Sturm riss, während sie ihre Gedanken niederschrieb, sinnierend und stumm harrend, während sie sich fragte, ob wohl ein Auge offen noch, als sie die Silvesternacht einsam durchwachte und der Docht des Lämpchens den letzten Tropfen Öl begierig saugte.

Schneckenhaus Rüschhaus Annette von Droste Hülshoff

Das sogenannte Schneckenhäuschen, in dem die Dichterin wohnte und arbeitete. An dem kleinen Sekretär schrieb sie ihre Gedichte und Erzählungen.

Am letzten Tag des Jahres

Annette von Droste-Hülshoff

Op de laatste dag van het jaar

Annette von Droste-Hülshoff

Het jaar gaat voorbij
De draad wikkelt zich suizend af.
Nog een uur, de laatste vandaag,
En afstoffen druppelt in zijn graf,
Wat ooit leeftijd was.
Ik wacht in stilte.

Het is diepe nacht!
Heb je nog één oog open?
Je shakes binnen deze muren
Ren weg, tijd! Ik huiver, ja
Het wil het laatste uur zijn
Alleen,

Alles gezien
Wat ik heb begaan en gedacht.
Wat kwam er uit mijn hoofd en hart
Dat is nu een serieus horloge
Aan de poort van de hemel, o halve overwinning!
O moeilijk geval!

Hoe breekt de wind?
Bij het raamkruis! Ja het zal
Op stormvleugels het jaar
Diffuus, geen schaduw still
Adem onder de sterrenhemel.
jij zondig kind,

Was geen holle
En stiekem elke dag suizen
In je desolate kistkerker
Waar langzaam steen tot steen brak,
Toen het de koude adem stootte
Van de stijve paal?


 

Mijn kleine lamp wil
Ga uit, en gretig zuigt
De pit de laatste druppel olie.
Is dat hoe mijn leven ook wordt gerookt?
Opent de grafgrot
Ik zwart en stil?

Waarschijnlijk in de cirkel
De hardloopbewegingen van dit jaar
Mijn leven breekt. Ik wist het al lang!
En toch gloeide dit hart
Dring tevergeefse hartstochten aan!
ik ben bezweet

De diepste angst
Op het voorhoofd en de hand. - Als? daagt vochtig
Een ster daar door de wolken, nietwaar?
Als het de liefdesster was
Boos op je met het schemerige licht,
Dat je zo bang bent?

Luister, wat zoemen?
En opnieuw? Dood melodie!
De bel beroert de eerbare mond.
O Heer, ik val op mijn knie:
Heb medelijden met mijn laatste uur!
Het jaar zit erop!

Man kann sich die Zeit der langen und nassen Winter vorstellen, die das Münsterland prägen, wie man in der dunklen Jahreszeit wochenlang nicht vom Rüschhaus weg kam, weil die Wege aufgeweicht waren. Die Landschaft, durch die "der Knabe im Moor" eilt, als ihn der Grusel im nächtlichen Sumpf packt, wird nachvollziehbar, auch wenn die Natur heute gezähmt ist. Aber wer weiß? Vielleicht werden Moore irgendwann wieder zu Feuchtgebieten, wenn man die Entwässerung aufgibt. 

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Der Knabe im Moor

Annette von Droste-Hülshoff

De jongen in de hei

Annette von Droste-Hülshoff

 

O vreselijk om over de hei te lopen,
Als het wemelt van de heiderook,
Draai als spoken de dampen
En de rank haakt aan de struik,
Onder elke stap springt een veer
Wanneer de spleet sist en zingt! -
O vreselijk om over de hei te lopen,
Als het riet in de adem knettert!

De fibula houdt het trillende kind stevig vast
En loopt alsof men hem achtervolgt;
De wind raast hol over het oppervlak -
Wat ruist er op de Hage?
Dit is de spookachtige graver
Wie vergeeft de meester de beste turf;
Hu, hu, het breekt als een gekke koe!
Hindert de kleine jongen aarzelend.

Stomp starend vanaf de oever,
De pijnboom is eng,
De jongen rent, zijn oor gespannen,
Door gigantische stengels als speren;
En hoe het erin druppelt en rimpelt!
Dit is de ongelukkige gek
Dit is de verboden spider lenor',
Dat draait de haspel in de buis!

Doe Maar! Gewoon rennen
Ga je gang alsof het hem wilde pakken!
Het suddert aan zijn voeten,
Het fluit onder zijn zolen,
Als een spookachtige melodie;
Dat is ontrouw aan de violist,
Dit is de stelende violist Knauf,
Wie heeft de huwelijksaansteker gestolen!

Dan barst de hei, een zucht gaat
Uit de gapende grot;
Wee, wee, verdomme Margret roept:
"Ho, ho, mijn arme ziel!"
De jongen springt als een gewond hert;
Als er geen beschermengelen in zijn buurt waren,
Zijn bleke botten zouden laat vinden
Een graf in het veenkoraal.

De grond wordt stilaan gevormd
En daar, bij de wei,
De lamp flikkert zo huiselijk,
De jongen staat bij de schede.
Hij ademt diep, terug naar de hei
Hij werpt nog steeds de verlegen blik:
Ja, het was verschrikkelijk in de pijp
Oh vreselijk, het was in de heide.

Voran, voran! Nur immer im Lauf,

Voran, als woll es ihn holen!

Vor seinem Fuße brodelt es auf,

Es pfeift ihm unter den Sohlen,

Wie eine gespenstige Melodei;

Das ist der Geigemann ungetreu,

Das ist der diebische Fiedler Knauf,

Der den Hochzeitheller gestohlen!

 

Da birst das Moor, ein Seufzer geht

Hervor aus der klaffenden Höhle;

Weh, weh, da ruft die verdammte

Margret:

„Ho, ho, meine arme Seele!“

Der Knabe springt wie ein wundes

Reh;

Wär nicht Schutzengel in seiner Näh,

Seine bleichenden Knöchelchen fände spät

Ein Gräber im Moorgeschwele.

 

Da mählich gründet der Boden sich,

Und drüben, neben der Weide,

Die Lampe flimmert so heimatlich,

Der Knabe steht an der Scheide.

Tief atmet er auf, zum Moor zurück

Noch immer wirft er den scheuen

Blick:

Ja, im Geröhre war's fürchterlich,

O schaurig war's in der Heide.

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Venner Moor

Venner Moor
Venner Moor
Venner Moor
Münsterland Sonnenuntergang
Münsterland
Blick aus Burg Hülshoff
Burg Hülshoff

Kasteel Hulshoff

Burg Hülshoff, Havixbeck

Burg Hülshoff, ursprünglich im 11. Jahrhundert erbaut, hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Umbauten und Erweiterungen erfahren. Die heutige Gestalt der Burg geht hauptsächlich auf das 16. und 17. Jahrhundert zurück. Es ist eine typische westfälische Wasserburg, umgeben von einer breiten Gräfte.

Ursprünglich kamen die Familie Hülshoff von Deckenbrock, ihrem 

Stammsitz bei Everswinkel. Im 13. Jahrhhundert zogen sie nach Münster und wohnten zunächst in der Stadt, vermischten sich mit den in der Stadt lebenden Erbmännern, den Stadtpatriziern, und erwarben Erbhöfe. Die Familie hatte zwei Höfe in der Stadt, der größere und repräsentativere war der Gravenhorster Hof an der Ecke Krummer Timpen/ Bäckergasse.

Als Erbmänner wurden sie in Ämter gewählt, die bis ins 16. Jahrhundert ausschließlich dieser Gruppe von Stadtpatriziern zugänglich waren: Schöffe, Mitglieder des Stadtrats, Bürgermeister.

Die Deckenbrock/Droste zu Hülshoff stellten vom 13. - 17 Jahrhundert mindestens 12 dieser Ämter in der Stadt. Die Bürgermeister der Familie vertraten Münster auch bei den Hansetagen, denn Münster war Hansestadt. Die aus Ämtern und Handel stammenden Gewinne legten sie in Grundbesitz in Stadtnähe an.

Die Familie kaufte die Burg im Jahr 1417. 

Die Burg wurde nur als Sommersitz genutzt. Erst während der Täuferbesetzung von Münster wurde der Wohnsitz endgültig hierhin verlegt. 

Burg Hülshoff, Havixbeck
Burg Hülshoff, Havixbeck
Droste Museum, Burg Hülshoff, Havixbeck

600 Jahre blieb die Burg in Familienbesitz. Die letzte Besitzerin Jutta Freifrau von Droste zu Hülshoff richtete das Droste-Museum ein, eröffnete im Burgkeller ein Restaurant und wandelte das Schloss um in eine Stiftung. Seit 2012 ist der Familienbesitz Geschichte.

Droste Museum, Burg Hülshoff, Havixbeck
Burg Hülshoff, Havixbeck
Schloss Cappenberg

Kasteel Cappenberg

Schloss Cappenberg, Münsterland
Schloss Cappenberg, Münsterland
Schloss Cappenberg, Münsterland
Schloss Cappenberg, Münsterland
Schloss Cappenberg, Münsterland
Schloss Westerwinkel

Kasteel Westerwinkel

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Schloss Westerwinkel ist ein frühbarockes Wasserschloss in Herbern, einem Ortsteil von Ascheberg. Es liegt versteckt hinter Hochwäldern, zwischen mit Hecken eingefriedeten Wiesen und Feldern. Wenn man sich nähert, verraten die barocken Turmhauben, die über die Bäume herausragen, die Vierflügelanlage schon vom weiten.

Es gehört zu den am besten erhaltenen Schlössern der Region und wird bis heute von der Familie von Merveldt bewohnt. Der Außenbereich ist jederzeit zugänglich, der Innenbereich kann im Rahmen einer Führung ab acht Personen mit telefonischer Voranmeldung (02599-98878) besichtigt werden. Das Schloss ist eines der wenigen Anwesen mit einer kompletten und authentischen Ausstattung.

Die malerische Lage inmitten eines englischen Landschaftsparks, der im 19. Jahrhundert angelegt wurde und heute auch einen Golfplatz beherbergt, lädt ein zu Spaziergängen.

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Schloss Nordkirchen

Kasteel Nordkirchen

Kasteel Nordkirchen is nauw verbonden met de namen van de families von Morrien en von Plettenberg. Oorspronkelijk behoorde het toe aan de abdij van Werden, die het toen als leengoed aan Morrien schonk. Al met al bezat de familie het kasteel van 1368 - 1694, schoof sociaal gestaag vooruit en bereikte dat het kasteel in 1561 in allodiaal bezit kwam (dwz het was geen leen meer, maar behoorde volledig toe aan de familie en werd geërfd binnen de familie ) . Na 1691 acht  Als broers en zussen het kasteel zouden erven, maar geen van beiden in staat waren om de anderen af te betalen, werd het eigendom verkocht aan prins-bisschop Friedrich Christian von Plettenberg-Lenhaus voor 250.000 daalders. Hij liet het kasteel, dat vroeger een veel kleiner renaissancegebouw was, ombouwen tot het representatieve barokke kasteel dat we vandaag de dag zien. Dit was nodig voor het zelfbeeld van de Plettenbergs, die in het Sauerland alleen oude, middeleeuwse bezittingen hadden.

Zoals hierboven vermeld, was de bouwmeester Gottfried Laurenz Pictorius uit Münster, die werd ondersteund door de Nederlandse architect Jacob Roman, een vertegenwoordiger van de Nederlandse classicistische barok, die het kasteel Het Loo bij Apeldoorn al had gebouwd voor Wilhelm III. van Oranje-Nassau had gebouwd.

Tijdens de bouwwerkzaamheden stierf de prins-bisschop en zijn erfgenaam Ferdinand von Plettenberg zette de bouw voort.

Ferdinand von Plettenberg werd de meest invloedrijke persoon aan het hof van de keurvorst van Keulen, Clemens August, die eerder bisschop van Münster en Paderborn was geworden en met steun van Ferdianad in Keulen werd gekozen. Ferdinand volgde naar Keulen, waar hij hoge salarissen ontving die onder meer gingen naar de bouw van zijn paleis.

In 1723 nam de bouwmeester Johann Conrad Schlaun het werk over.

Plettenbergs carrière kwam echter abrupt tot een einde, omdat hij uit de gratie raakte bij Clemens August, die hem vervolgens uit alle kantoren ontsloeg. Het geld voor het nieuwe gebouw had enorme bedragen opgeslokt - in totaal 216.000 daalders voor het gebouw en nog eens 30.000 daalders voor de buitenfaciliteiten. De aanleiding voor de ruzie met de kiezer was een duel tussen de neef van Plettenberg en de Duitse commandant Johann Baptist von Roll, die dicht bij de kiezer stond en in het duel stierf.

Plettenberg ging naar Wenen, toen hij stierf liet hij zijn familie een berg schulden na - er stond nog een hypotheek van bijna 100.000 daalders op het kasteel. Het gezin leefde in erbarmelijke omstandigheden, de schuldenberg liep op tot 600.000 daalders en het kasteel raakte in verval.

Baron Maximilian Friedrich von Ketteler was de voogd van Maria von Plettenberg, die het kasteel in 1813 erfde toen ze vier jaar oud was. Hij herontwikkelde alles door onroerend goed en inventaris te verkopen en kon Maria van schulden bevrijden.

Maria von Plettenberg trouwde in 1833 met graaf Nikolaus Franz von Esterházy de Galántha. De twee kozen het paleis als een van hun belangrijkste residenties naast Wenen en Forchtenstein Castle in Burgenland, Oostenrijk. In 1903 werd het kasteel verkocht aan de erfgenamen van de laatste heer van de familie Esterházy aan de hertogen van Arenberg, die het na de Eerste Wereldoorlog afstonden en zich terugtrokken in hun bezit in België, met alle waardevolle meubels mee.

 

De Arenbergs huurden het kasteel en in de tussentijd was het een rusthuis voor de Reichspost, toen een Gauführerschule in het Derde Rijk. Na de Tweede Wereldoorlog was het kasteel veilig voor plunderingen door de overwinnaars omdat het als Belgisch eigendom werd beschouwd. Na de oorlog richtte de deelstaat Noordrijn-Westfalen een financiële school op, die er tot op de dag van vandaag is gehuisvest, en betaalde de huur van één euro aan Arenbergs op voorwaarde dat alle onderhoudskosten werden gedekt. Inmiddels heeft Noordrijn-Westfalen een deel van het gebied en de gebouwen verworven, zodat 70% nu eigendom is van de staat. 

Schloss Nordkirchen, Münsterland, Hochschule für Finanzen NRW
Schloss Nordkirchen, Münsterland, Hochschule für Finanzen NRW
Schloss Nordkirchen, Münsterland, Hochschule für Finanzen NRW
Schloss Nordkirchen, Münsterland, Hochschule für Finanzen NRW
Schloss Nordkirchen, Münsterland, Hochschule für Finanzen NRW
Schloss Nordkirchen, Münsterland, Hochschule für Finanzen NRW
Burg Vischering

Kasteel Vischering

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Burg Vischering Münsterland Germany, WEstfalen, Northrhine-Westphalia
Burg Vischering Münsterland Germany, WEstfalen, Northrhine-Westphalia
Burg Vischering Münsterland Germany, WEstfalen, Northrhine-Westphalia
Burg Vischering Münsterland Germany, WEstfalen, Northrhine-Westphalia
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Schloss Lembeck

Kasteel Lembeck

Schloss Lembeck, Dorsten, Wasserschloss, Münsterland
Schloss Lembeck, Dorsten, Wasserschloss, Münsterland
Schloss Lembeck, Dorsten, Wasserschloss, Münsterland
Schloss Lembeck, Dorsten, Wasserschloss, Münsterland
Schloss Nordkirchen
Schloss Lembeck, Dorsten, Wasserschloss, Münsterland
Schloss Lembeck, Dorsten, Wasserschloss, Münsterland
Schloss Raesfeld

Kasteel Raesfeld

Schloss Raesfeld, Raesfeld
Schloss Raesfeld, Raesfeld
Schloss Raesfeld, Raesfeld
Schloss Raesfeld, Raesfeld

Wasserburg Anholt

Wasserburg Anholt
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Im weitläufigen Park der Wasserburg Anholt

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Gruftkapelle Anholt

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